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Vierspännerfahrer Christoph Sandmann verletzt

Christoph Sandmann wird erst spät in den Sichtungsweg für die Weltreiterspiele einsteigen. Deutschlands erfolgreichster Vierspännerfahrer wird in den nächsten Wochen zu keinem Turnier fahren können. Stattdessen wird Tochter Anna die Leinen halten.

Christoph Sandmann wird in den kommenden Wochen keine Fahrleinen halten können. Er hat sich einen Sehnenanriss zugezogen.

Lähden – Die Vorbereitung in das WM-Jahr startet schlecht für Christoph Sandmann. Er hat sich bei einem Arbeitseinsatz für das bevorstehende internationale Fahrturnier, das Anfang Juni auf seiner Anlage in Lähden stattfinden wird, die Sehne in der rechten Hand angerissen. „Es ist leider so, dass ich in den nächsten Wochen nicht werde fahren können. Es ist wirklich schade jetzt am Anfang der Saison zusehen zu müssen“, so Sandmann. Im vergangenen Jahr holte Sandmann mit seinen Team-Kollegen Georg von Stein und Mareike Harm bei den Europameisterschaften Mannschafts-Silber und gewann außerdem noch in der Einzelwertung die Bronzemedaille. Die Weltreiterspiele vom 11. bis 23. September in Tryon in den USA sind in diesem Jahr der Saisonhöhepunkt für die Vierspännerfahrer.

„Das Gespann ist topfit, alle Pferde sind optimal für die kommenden Monate vorbereitet und bereit für die großen Herausforderungen der Turniersaison“, sagt Sandmann. Die Pferde werden aber dennoch auf Turnieren starten, denn Sandmanns Tochter Anna – selbst international erfolgreiche Zweispännerfahrerin, wird das Gespann auf den Turnieren vorstellen. „Anna hat das im Griff – sie ist so in der täglichen Arbeit mit unseren Pferden engagiert, das sie das bestens meistern wird. Ich kann dann im Laufe des Sommers wieder ins Turniergeschehen eingreifen und für die finalen Vorbereitungen für die Weltreiterspiele in den USA wieder auf den Kutschbock steigen“, erklärt Sandmann.

„Die Verletzung ist natürlich sehr ärgerlich, denn Christoph Sandmann ist für unser Team in Tryon unverzichtbar. Aber wir hoffen, dass er beim CHIO in Aachen wieder fit ist, denn er benötigt für Tryon auch noch ein Qualifikationsergebnis aus dieser Saison. Durch seine langjährige Erfahrung ist es aber kein Problem, dass er sein Gespann sofort wieder übernehmen kann“, so die Einschätzung von Bundestrainer Karl-Heinz Geiger.

Quelle: FNpress