Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Scheidung: Scheich von Dubai muss 645 Millionen Euro an Prinzessin Haya zahlen

Der Scheich von Dubai, Mohammed Bin Raschid Al Maktoum, wurde vom obersten Gericht in London zur Zahlung von umgerechnet 645 Millionen Euro an seine Ex-Frau, die ehemalige FEI-Präsidentin Haya Bint al-Hussein, verurteilt.

Prinzessin Haya, als sie noch FEI-Präsidentin war, 2013 beim FEI Sports Forum.

London/GBR – Teure Scheidung für den Scheich von Dubai: Das britische High Court in London hat Mohammed Bin Raschid Al Maktoum zu einer Zahlung von 550 Millionen Pfund, umgerechnet 645 Millionen Euro, verurteilt. Elf Millionen Pfund davon sind allein nötig, um die Sicherheitskosten für seine Ex-Frau Prinzessin Haya und ihre beiden Kinder zu decken. Denn laut Gericht sei ihr Vater die größte Gefahr für die 14-jährige Tochter und den neunjährigen Sohn.

2019 war Prinzessin Haya mit ihren beiden Kindern von Dubai nach Großbritannien geflohen (RRI berichtete). Dort hatte sie das Sorgerecht für ihre Kinder beantragt, die sie gemeinsam mit Scheich Mohammed Bin Raschid Al Maktoum hat. Haya ist die sechste Ehefrau des 72-jährigen Herrschers des Emirats Dubai. Sie war bis 2014 Präsidentin des Weltreiterverbands und nahm 2000 als Springreiterin an den Olympischen Spielen teil. Sie sagte aus, Angst vor ihrem Ex-Mann zu haben, er solle ihre Rückkehr nach Dubai angeordnet haben. Auch soll er ihr Handy mit einer Software ausspioniert haben.

Für Schlagzeilen hatte Anfang 2018 ein Video von Latifa Bint Muhammad Al-Maktoum, einer weiteren Tochter des Scheichs gesorgt, deren Flucht vor ihrem Vater scheiterte. Mohammed Bin Raschid Al Maktoum ist Pferdezüchter und Gründer der Godolphin Stables. 2020 wurde der Scheich in London bereits wegen Entführung, Einschüchterung und Folter verurteilt.

Quelle

Quelle

Quelle