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Dorothee Schneider zurück im Sattel

Gute Nachrichten kommen aus Framersheim. Reitmeisterin Dorothee Schneider reitet wieder und berichtet von einem kleinen Mann, der sie um seine kleinen Hufe wickelt.

Dorothee Schneider und ihr Erfolgspferd Showtime beim Besuch der Reiter Revue im vergangenen Jahr.

Framersheim – „Ich freue mich, Euch heute schon wieder zeigen zu können, wie motiviert und fit Showi aktuell im Training ist. Ehrgeizig, dynamisch und pfiffig unterwegs und dabei immer bei mir! Was für eine besondere Mischung, was für ein besonderes Pferd“, schreibt Reitmeisterin Dorothee Schneider auf ihrem Instagram-Kanal. „Und...ja, ihr seht richtig, ich sitze wieder in Showis Sattel.“

Drei Wochen nach dem tragischen Unfall als Dorothee Schneiders Stute Rock’n Rose in der Siegerehrung zusammenbrach, die Reiterin ihr Pferd verlor und sich das Schlüsselbein brach, sitzt sie nun wieder im Sattel ihres Showtimes. Auch dank der ärztlichen Hilfe von Mannschaftsarzt Dr. Manfred Giensch, der ihr eine Neoprenweste anfertigen ließ, mit der Schlüsselbein und Rippen geschützt werden können. Dorothee Schneider schaut nach vorn, „wir trainieren fleißig, um bald wieder an den Start gehen und vor allem bei einer Olympia-Qualifikation dabei sein zu können“. Die Trauer um ihre „Rosi“ wird sicherlich noch länger dauern, aber die Pferde helfen ihr dabei.

Und nicht nur Showtime zaubert ihr in diesen Tagen ein Lächeln ins Gesicht. „Nahezu zeitgleich mit dem tragischen Tod von Rosi ist hier bei uns zu Hause ein kleiner Totilas-Sohn geboren. Die Nachricht der Geburt erreichte mich, als ich in Pforzheim im Krankenhaus lag“, schreibt Dorothee Schneider auf Instagram zu einem Video des dunklen, keck umherhüpfenden Hengstfohlens mit vier weißen Beinen. „So traurig ich über den Verlust meiner lieben Weggefährtin Rosi bin, so fröhlich stimmt uns dieser kleine Sonnenschein auf St. Stephan.“ Und stolz ist sie auf die Mama des kleinen Mannes: ihr früheres Grand Prix- und Kaderpferd Forward Looking, sie „macht ihren ‚Job‘ wie immer vorzüglich!“