München – Martin Richenhagen, ehemaliger Chef des US-Landmaschinenkonzerns AGCO, passionierter Pferdemann und Reiter-Revue-Herausgeber, ist gestern mit dem Bayerischen Verdienstorden ausgezeichnet worden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat den Rheinländer dazu in die Münchner Staatskanzlei eingeladen. Richenhagen hat viel Geld in den Standort Bayern für die Marke Fendt investiert, hat dort tausende neue Arbeitsplätze geschaffen – mit großem Erfolg. Landmaschinenhersteller Fendt, der 1997 an AGCO andockte, ist hierzulande Spitzenreiter und führend in Europa. Zudem ist Fendt Hauptsponsor der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN).

Bei der Auszeichnung werden sich Richenhagen und Söder sicherlich nicht nur über Landmaschinen und Investments unterhalten haben. Denn sie haben eine weitere Gemeinsamkeit: die Dressur. Richenhagen war früher Dressurreiter, Turnierveranstalter, Dressurrichter und Chef der deutschen Dressur-Equipe und ist heute noch Züchter. Und die beiden Töchter von Markus Söder sitzen ebenfalls im Dressursattel.