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Anabel Balkenhols Rubins Royal lebt nicht mehr

Anabel Balkenhol musste sich von ihrem ehemaligen Grand Prix-Pferd Rubins Royal verabschieden. "Die Füße wollten ihn einfach nicht mehr tragen", erklärte die Dressurreiterin warum der 21 Jahre alte Oldenburger eingeschläfert werden musste.

Anabel Balkenhol und Rubins Royal 2013 beim Signal Iduna Cup in Dortmund.

Rosendahl – Rubins Royal ist tot. "Mit 21 Jahren wollten seine Füße ihn nicht mehr tragen", begründet Anabel Balkenhol den schweren Schritt. "Es war eine Entscheidung pro Pferd. Uns war klar, dass dieser Tag kommen muss. Er sollte nicht leiden", so die Grand Prix-Reiterin auf Nachfrage von Reiter Revue International. In den vergangenen Wochen genoss der Rubinstein I-Vargas xx-Sohn noch sein Leben auf der Weide. Wie in den Jahren zuvor auch mit Ponykumpels an seiner Seite. "Wir haben ihn abends noch in der Sonne grasen lassen und ihm ein paar Bananen gegeben, ehe er eingeschläfert wurde", so Balkenhol. Sie war bis zum Schluss bei ihm. "Ich bin immer dabei, auch wenn es schwer ist. Das haben meine Sportpartner verdient." Die beiden sammelten tollte Erfolge: So konnten sie 2012 das Hamburger Dressurderby für sich entscheiden, holten 2013 Platz zwei im Grand Prix Special von Münster und sicherten sich Platz zwei im selben Jahr Platz zwei in der Dortmunder Kür. 2014 ging der von Claudia Krempien gezogene Wallach seine letzte Prüfung.

Im Gegensatz zu vielen anderen Dressurreitern ist Anabel Balkenhol an diesem Wochenende nicht in Hagen am Teutoburger Wald, obschon es eines ihrer Lieblingsturniere ist. Der Grund dafür: Ihr Heuberger TSF zog sich beim Turnier in Dortmund eine Ballenentzündung zu. "Er ist noch nicht wieder ganz fit. Aber auf dem Weg der Besserung. Ich plane mit ihm in München an den Start zu gehen", schaut die Reiterin nach vorn.