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Kolumne

5 Momente, in denen auch begeisterte Reiter über ihr Hobby fluchen

Wir lieben unsere Pferde. Das wird sich auch niemals ändern. Aber es gibt diese Momente, in denen wir unser Reiterdasein verfluchen. Wir teilen Sie mit Ihnen. Denn geteiltes Leid, ist halbes Leid. Natürlich könnten wir trotzdem nie ohne unsere Pferde leben ...

Wir sind uns einig: Reiten ist das tollste Hobby der Welt! Aber seien wir ehrlich: Es hat auch seine Schattenseiten.

1. Der Moment, wenn das Reitgefühl einen so richtig im Stich lässt. Hände und Schenkel machen was sie wollen, aber nicht das, was der Reitlehrer sagt. Es fühlt sich alles unkoordiniert an und man denkt: „Das lerne ich nie.“ Nicht aufgeben. Denn der Moment, wenn es richtig gut läuft und das Reitgefühl unbeschreiblich ist, macht alles wieder wett.

2. Der Moment, wenn trotz Watte, Luftpolsterfolie oder was auch immer für Schutzmaßnahmen im Stall und auf der Weide das Pferd mit dickem Bein vor einem steht und der Tierarzt Wochen später die saftige Rechnung schickt.

3. Der Moment, wenn man den folierten Rundballen Heulage fast komplett abgerollt hat, dann feststellt, dass eine tote Blindschleiche eingewickelt wurde (Achtung: Botulismus-Gefahr!), man deshalb für die halbstündige schweißtreibende Arbeit extrem dankbar ist, weil man definitiv noch nichts vom Heu ans Pferd verfüttert hat – und dann den kompletten Rundballen auf dem Misthaufen entsorgt. Eigenhändig natürlich.

4. Der Moment, wenn die Zaunreparatur, das Mistabfahren und das Weide düngen das gesamte Wochenende dauern. Zum Reiten keine Zeit! Wofür habe ich die Pferde noch gleich?

5. Der Moment, wenn der Schmied gerade vom Hof fährt, das Pferd ein Wettrennen auf der Weide einläutet und beim abendlichen Reinholen ein Eisen weniger am Huf hat.

Diese Liste ist erschienen in Reiter Revue 3/21. Das Heft mit dem Fokusthema "Seitengänge" können Sie hier versandkostenfrei bestellen.