Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Weltreiterspiele 2018

Wirbelsturm bedroht die Weltreiterspiele

Hurrikan "Florence" bedroht die Ostküste der USA und damit auch die Weltreiterspiele in North Carolina. Dort und in zwei weiteren Bundesstaaten wurde bereits der Notstand ausgerufen. Der deutsche Teamchef Dr. Dennis Peiler sagt, man sei gewappnet.

Noch ist es ruhig über dem Turniergelände in Tryon. Das könnte sich ändern, wenn Hurrikan Florence aufs Festland trifft.

Tryon/USA - Laut Medienberichten sollen mehr als eine Million Menschen vom Hurrikan Florence betroffen sein, der am Donnerstag auf die Südostküste der USA und damit auch auf North Carolina treffen soll. Die Küstengebiete werden aktuell bereits evakuiert, denn Florence wird als Stufe-4-Hurrikan eingeschätzt, der zweithöchsten Kategorie. Dazu Dr. Dennis Peiler, Chef de Mission des deutschen Teams bei den Weltreiterspielen in Tryon: „Der Veranstaltungsort der Weltreiterspiele liegt etwa 300 bis 400 Kilometer von der Küste entfernt. Der Veranstalter rechnet also damit, dass sich der Sturm an der Küste austobt und sich auf dem Weg ins Landesinnere abschwächt, sodass uns nach jetzigem Stand Ausläufer mit Wind und starkem Regen erreichen. Der Veranstalter gibt den Teams jeden Tag ein Update darüber, was zu erwarten ist. Dies ändert sich aber ständig. Es gibt eine eigene Wetterstation auf dem Gelände und der Veranstalter hat für solche Fälle einen Krisenstab eingerichtet. Es gibt auch einen Ablaufplan für den Fall der Fälle. Demnach stehen für alle Pferde feste Stallungen auf dem Gelände zur Verfügung. Die Gebäude sind darauf ausgerichtet, Windgeschwindigkeiten bis zu 144 km/h standzuhalten. Auch für die Menschen gibt es genügend sichere Unterkünfte. Außerdem gibt es zahlreiche Strom-Generatoren. Im Moment ist der Veranstalter noch relativ entspannt, was die Auswirkungen des Sturms am Wettkampfort angeht. Er steht in engem Austausch mit der Fluglinie, die die Pferde hierher fliegt, sowie dem Logistiker Peden Bloodstock. Der Flugplan wird natürlich immer an die Wetterverhältnisse angepasst. Wie sich das auf die noch zu erwarteten Flüge der Spring- und Fahrpferde auswirkt, die für Donnerstag und Freitag geplant sind, steht derzeit noch nicht fest."