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Wilhelm Genn mit Weltcup Sieg

Wilhelm Genn ist in Deutschland nur Insidern der Branche ein Begriff. Der in den USA lebende Deutsche feierte nun einen großen Sieg.

Wilhelm Genn feierte in Sacramento seinen bislang größten Erfolg.

Sacramento/USA - Wilhelm Genn ist in den USA deutlich bekannter als in seiner Heimat Deutschland. Sein Name taucht regelmäßig auf den Starterlisten großer US-amerikanischer Turniere auf: Genn ist ein 58-jähriger deutscher Springreiter, der seit über 30 Jahren in den USA lebt.

Nun gewann er das Weltcup-Springen der Nordamerika-Liga (Abteilung West) in Sacramento/Kalifornien und feierte damit seinen wohl größten Sieg.

Nur 25 Reiterinnen und Reiter gingen bei der Weltcup-Etappe der Nordamerika-Liga in Sacramento an den Start. Nach fehlerfreier Runde des vom deutschen Parcourschef Olaf Petersen jun. gestalteten Kurses erreichten neun Paare das Stechen, sechs blieben auch hier fehlerfrei. Die Bestzeit schaffte Wilhelm Genn. Der 58-Jährige betreibt in den USA eine Springsportanlage mit dem Namen „Rheinland Farm“. Im Weltcup von Sacramento setzte er den zwölfjährigen niederländischen Fuchs Bugatti v. Heartbreaker-Pilot ein. Er reitet den Wallach seit sieben Jahren, aber erst in jüngster Zeit entfaltete er sein gesamtes Potenzial. „Bugatti ist sehr vorsichtig und sehr sensibel, er hat viel, viel Zeit gebraucht“, erzählte Genn nach seinem Sieg. 36,88 Sekunden hatten ausgereicht, um die Konkurrenz in dem mit umgerechnet 86.000 Euro ausgeschriebenen Springen auf die Plätze zu verweisen.

Auf den Rängen zwei bis sechs folgten US-amerikanische Reiter. Zweite wurde Karrie Rufer mit dem belgischen Hengst Georgi d’Auvray (0/37,31), auf Platz drei folgte Carl Cook, der den Holsteiner Caillou, einen Sohn des Casall aus einer Corrado-Mutter, gesattelt hatte (38,47).

- fn-press -

FEI Bericht (Englisch)