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Wiesbaden: Siege für Dorothee Schneider und Marcus Hermes

In der Dressur waren die deutschen Teilnehmer am Sonntag hocherfolgreich beim Pfingstturnier in Wiesbaden. Dorothee Schneider gewann auf First Romance den Grand Prix, Marcus Hermes auf Facilone FRH die Louisdor-Quali.

Dorothee Schneider und First Romance zeigten sich von ihrer besten Seite und schnappten sich den Sieg im Grand Prix der Special-Tour.

Wiesbaden/GER - Auch am Pfingstsonntag war im Biebricher Schlosspark einiges geboten. Das Programm reichte von hochklassiger Dressur bis hin zu spannenden Springprüfungen.

Dorothee Schneiders mittlerweile zwölfjähriger Württemberger Wallach First Romance (v. Fürst Romancier) zeigte sich in Wiesbaden von seiner allerbesten Seite. 2018 hatte das Paar das Finale des Nürnberger Burgpokals gewonnen. Nun ist man in der Königsklasse angekommen, denn die beiden gewannen den Grand Prix als Qualifikation zum Grand Prix Special am Montag. 73,239 Prozent hieß es am Ende für das Paar.

Jubel der Siegerin: Dorothee Schneider und First Romance.

Die Qualifikationsprüfung zum Louisdor-Preis sicherte sich Marcus Hermes auf dem zehnjährigen Fürstenball-Sohn Facilone FRH. Man darf gespannt sein, ob die beiden ihre Top-Leistung auch im Finale am Pfingstmontag wiederholen und sich das Ticket für Frankfurter Festhallenturnier sichern.

Marcus Hermes und Facilone FRH gewannen die Einlaufprüfung zum Louisdor-Preis am Montag.

Sonntagabend findet in Wiesbaden traditionell die Kür unter Flutlicht statt. Nachdem sie bereits den Grand Prix als Qualifikation gewonnen hatten, sicherten sich Kristy Oatley und der mittlerweile 18 Jahre alte Hannoveraner De Niro Sohn Du Soleil auch die Kür vor der nachts fast magisch anmutenden Kulisse vor dem Schloss. Platz drei ging an die Lokalmatadoren Anja Plönzke und Tannenhof´s Fahrenheit.

Das Hauptspringen am Sonntag litt unter phasenweise starken Regengüssen und musste sogar kurz unterbrochen werden. Es siegte Ire Cian O’Connor.

43 Paare gingen in der mit 52.000 Euro dotierten Springprüfung an den Start, zehn von ihnen meistern den Grasparcours ohne Abwurf. Nur ein deutscher Teilnehmer war ohne Strafpunkte geblieben: Richard Vogel und der erst neunjährige Fuchswallach Carlchen, übrigens im Besitz von Reitsportlegende Hugo Simon, kassierten im Stechen einen Abwurf, danach noch eine Verweigerung – Vogel gab auf. Somit musste die Entscheidung zwischen den ausländischen Gästen fallen. Die schnellste Runde gelang dem Iren Cian O’Connor. In fehlerfreien 47,52 Sekunden erreichte er im Sattel des Zangersheider Wallachs Taj Mahal die Ziellinie und verwies den Brasilianer Bernardo Alvez mit El Torro de Muze auf Rang zwei (0/47,91). Dritter wurde der Ire Max Wachmann mit Quintini aus dem Zuchtverband Oldenburg International (0/48,88). Am Pfingstmontag kämpfen die Parcoursstars um den Sieg in dem mit 100.000 Euro dotierten Großen Preis.

Alle Ergebnisse aus Wiesbaden gibt es hier.

- AK/ fn-press -