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Vielseitigkeit Renswoude: Nachwuchstalent Emma Brüssau feiert ersten Vier-Sterne-Sieg

Die Mannschafts-Junioren-Europameisterin von 2016 und 2017 und Einzeleuropameisterin der Jungen Reiter von 2019, Emma Brüssau, feierte im niederländischen Renswoude auf EM-Goldmedaillengewinnerin Dark Desire ihren ersten Vier-Sterne-Sieg.

Emma Brüssau kann heute sicherlich über den Sieg strahlen.

Renswoude/NED - Beim internationalen Vielseitigkeitsturnier in Rendswoude hat Emma Brüssau ihren ersten Vier-Sterne-Sieg gefeiert. Mit Dark Desire GS beendete die U21-Europameisterin von 2019 das CCI4*-S vor Sandra Auffarth, die mit ihren beiden Pferden The Phantom of the Opera und Rosveel die Plätze zwei und drei belegte.

Für Emma Brüssau und die zwölfjährige Hannoveraner Rappstute war es ein Start-Ziel-Sieg. Bereits in der Dressur übernahm die 22-jährige Schriesheimerin, die seit 2018 in Münster Psychologie studiert und am Bundesstützpunkt in Warendorf trainiert, die Führung und blieb auch im Springen fehlerfrei. Im abschließenden Gelände ließ das Paar dann gerade einmal eine Sekunde liegen, was ein Endergebnis von 26,6 Minuspunkten bedeutete „So schnell war ich in einem Vier-Sterne-Gelände noch nie, normalerweise waren es immer so zehn bis 15 Sekunden über der Zeit. Ich bin ein bisschen stolz, dass ich es hier geschafft, aus meiner ‚Komfortzone‘ rauszukommen“, sagte Emma Brüssau, die nach der Junge-Reiter-Zeit direkt den Sprung in den U25-Perspektivkader geschafft hat. Nächstes großes Ziel ist nur ihre erste Deutsche Senioren-Meisterschaft in Luhmühlen (17. bis 20. Juni). „Das ist dann schon was anderes, wenn man als ‚Jungspund‘ gegen die Etablierten antritt“, so Brüssau.

Dort wird sie dann auch wieder auf Sandra Auffarth (Ganderkesee) treffen, die dort allerdings neben dem zehnjährigen The Phantom of the Opera auch ihre Toppferde Viamant du Matz und Let’s Dance genannt hat. In Rendswoude beendete sie Prüfung mit dem Holsteiner mit ihrem Dressurergebnis von 29,5 Minuspunkten und erzielte mit Rosveel 32,5 Minuspunkte.

Neben Brüssau beendeten mit der 20-jährigen Alina Dibowski (Döhle) mit Barbados (36,0 Minuspunkte/Platz sechs) und die 21-jährige Antonia Baumgart (Düsseldorf) mit Lamango (42,7 Minuspunkte/Platz zehn) zwei weitere deutsche Nachwuchsreiter die Prüfung in den Top Ten.

Ein weiterer deutscher Sieg gelang in Rendswoude Simone Boie, Deutsche Amateurmeisterin von 2018, mit Scotch. Die Rheinländerin aus Hünxe setzte sich in der CCI3*-S ebenfalls gegen deutsche Konkurrenz an die Spitze. Ihr Endstand: 27,5 Minuspunkte. Zweiter wurde Konstantin Harting (Königswinter) mit Caspara (28,5 Minuspunkte) vor Anais Neumann (Nürmbrecht) mit Pumuckl E (28,8 Minuspunkte).

Im CCI3*-L mussten Ben Leuwer und Pia Münker aus Bonn lediglich dem Belgier Maarten Boon mit Gravin van Cantos den Vortritt lassen. Er beendete die Prüfung mit 25,9 Minuspunkten. Ben Leuwer kam mit Aras de Guibail auf 31,1, Pia Münker mit Jard auf 31,3 Minuspunkte.

Last but not least konnte Brandon Schäfer-Gehrau mit dem Holsteiner Loucius einen Sieg im CCI*-Intro verbuchen. Mit 25,2 Minuspunkten verwies er Junioren-Bundestrainerin Julia Krajewski mit ihren Nachwuchspferden auf die Plätze zwei und drei. Mit Chintonic, einem Vollbruder von WM-Pferd Chipmunk, belegte sie mit 25,7 Platz zwei, mit Nickel kam sie 28,2 Minuspunkte.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.

- fn-press -