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Sport

Verbotene Medikation bei Sanne Thijssens verunglücktem Pferd

Ende 2017 überschattete der Tod der Stute Sara Galotiere das Springturnier in Liverpool. Die Stute der Niederländerin Sanne Thijssen war nach einem Sprung so unglücklich gelandet, dass sie aufgrund ihrer Verletzungen eingeschläfert werden musste. Bei einem Dopingtest wurden nun zwei verbotene Substanzen im Blut der Stute gefunden.

Lausanne/SUI - Vorwürfe und Spekulationen hängen in der Luft. Fest steht, bei Sanne Thijssens Stute Sara Galotiere, die sich beim Vier-Sterne-CSI in Livingpool das Bein gebrochen hatte und eingeschläfert werden musste, wurden die Substanzen Ketamin (Narkose- und Schmerzmittel, verbotene Medikation) sowie Altrenogest (Rossehemmer, bei Stuten erlaubt, bei Hengsten und Wallachen verbotene Medikation) festgestellt. Sie steht auf der Liste der laufenden Verfahren der FEI und Sanne Thijssen wurde vorübergehend für sechs Monate suspendiert.
Indes wirft Sannes Vater Leo Thijssen der FEI Verfahrensfehler vor. Gegenüber horses.nl sagte er: "Sanne wollte beim Euthanisieren dabei sein, durfte aber nicht. Wir wussten nicht einmal, dass ein Dopingtest stattgefunden hat." Sein Vorwurf: "Dieses Blut wurde nach dem Tod der Stute genommen. Ketamin ist ein Narkosemittel, das der Tierarzt zur Vorbereitung auf die Euthanasie gegeben hat." -kl-