Total Hope gewinnt Einlaufprüfung im Burg-Pokal
Frankfurt - Hier siegt schon das Papier, könnte man meinen, denn in der Abstammung dieses Rapphengstes stehen zwei Multichampions und Dressurlegenden: Totilas und Weihegold OLD. Aber jeder weiß, dass man auf dem Abstammungsnachweis nicht reiten kann, sondern der siebenjährige Hengst von Paul Schockemöhle und seine Ausbilderin und Reiterin Isabel Freese beeindruckten die Richter ganz offensichtlich durch Leistung. Satte 77, 61 Prozent standen nach dem St. Georg Special auf der Anzeigetafel. Ein deutliches Ergebnis, aber kein Ausreißer, wie man meinen könnte. Das Starterfeld, das im Finale des Burg-Pokal immer überdurchschnittlich stark ist, kann dieses Jahr auf ganzer Linie überzeugen. Zweite wurde Kira Wulferding und ihre ebenfalls erst siebenjährige Boston-Fidertanz-Tochter Bonita Springs mit beachtlichen über 76 Prozent gefolgt von Lena Waldmann und der neunjährige Cadeau Noir (Christ x De Niro) mit knapp unter 76 Prozent. Wer überhaupt mit in die Platzierung einreiten wollte, musste immerhin mehr als 71,5 Prozent erreichen, was für sich schon für das hohe Niveau der Prüfung spricht.
Das eigentlich Finale Burg-Pokal wird am Samstagvormittag entschieden. Dann werden die Karten ganz neu gemischt.
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