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Stuttgart: Starke Deutsche in Weltcup-Tour

Isabell Werth und Weihegold OLD haben im Grand Prix die 80-Prozent-Marke geknackt. Aber Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB sind ihnen auf den Fersen.

Isabell Werth und Weihegold OLD in Stuttgart.

Stuttgart – Absolute Einigkeit bei den Richtern. Alle sahen Isabell Werth vorne, Jessica von Bredow-Werndl auf Rang zwei und Dorothee Schneider auf Platz drei. Bei Letzterer variierten die Noten um drei Prozent, aber wir wollen mal nicht so kleinlich sein. Weihegold begann mit Sechser-Noten. Der Starke Trab ist eben nicht ihre Königsdisziplin. Dafür packten die Richter für Piaffen, Passage und Pirouetten Neunen am Fließband aus. Auf der Schlusslinie sogar einmal die Zehn. 81,565 Prozent waren es am Ende, die Isabell Werth und ihre 14-jährige Oldenburger Stute mit einem Sieg in die Weltcuptour in Stuttgart starten ließen.

79,848 Prozent waren das Ergebnis von Jessica von Bredow-Werndl und ihrer zwölfjährigen Trakehner Stute TSF Dalera BB. Die Easy Game-Tochter brillierte ebenfalls in der Piaffe-Passage-Tour. Ihr Manko war der versammelte Schritt, eine Lektion die doppelt bewertet wird und deshalb ziemlich teuer ist. Aber dennoch lag das Paar zwei Prozent vor Dorothee Schneider und Sammy Davis Jr. Der 13-jährige San Remo-Sohn verlor ebenfalls Punkte im Schritt, hielt aber durch eine ansonsten fehlerfreie Runde die 77,761 Prozent. Damit rangierte die Reitmeisterin vor Benjamin Werndl auf Daily Mirror (75,717), Helen Langehanenberg mit Damsey FRH (74,109) und Frederic Wandres mit Duke of Britain (73,326) auf den Plätzen vier bis sechs, die die deutsche Vorzeigeleistung komplett machten.

Der Grand Prix ist allerdings nur die Einlaufprüfung. Morgen geht es in der Kür um Weltcuppunkte.