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Stuttgart: Bianca Nowag gewinnt den Piaff-Förderpreis

Gestern sah es noch so aus als würde Jil-Marielle Becks ihren Vorjahressieg wiederholen, aber im Finale waren Nowag und ihr zehnjähriger Sir Hohenstein einen Hauch besser.

Bianca Nowag und Sir Hohenstein im Finale des Piaff Förderpreises.

Stuttgart – Die Serie für die U25-Grand Prix-Reiter hat Tradition. Viele bekannte Dressurreiter schafften über sie den Sprung in den Top-Sport. Das wird hoffentlich auch den diesjährigen Finalteilnehmern so gehen. Die Leistungen waren auf jeden Fall vielversprechend. Allen voran überzeugte Bianca Nowag im Finale. Mit dem Sir Donnerhall I-Sohn Sir Hohenstein holte die 25-Jährige, die zum letzten Mal dabei war, 72,1 Prozent mit einer grundsoliden Vorstellung die nur die Höhepunkte vermissen ließ. Zwei der fünf Richter sahen sie auf Rang eins, zwei hatten Jil-Marielle Becks auf dem Zettel. Die Studentin bekam mit der Damon Hill-Tochter Damon’s Delorange 71,2 Prozent. Die Einerwechsel misslangen und die Piaffen waren noch nicht so überzeugend, dafür gab es eine Neun in der Pirouette. Mit ihrem Siegerpferd vom letzten Jahr Damon’s Satelite NRW ist Becks mittlerweile international im Grand Prix unterwegs. Die 22-Jährige hat aber auch im Piaff Förderpreis noch einige Jahre, um ihren Sieg von 2018 zu wiederholen.

Jil-Marielle Becks und Damon's Delorange

Rang drei sicherte sich Hannah Erbe, die mit ihrem zwölfjährigen Rheinländer Carlos 70,98 Prozent erritt. Die Bereiterin vom Krüsterhof von Johann Hinnemann ist mit ihren 20 Jahren die Jüngste im Kreis. Auch sie hat noch einige Piaff-Förderpreis-Jahre vor sich. Im diesjährigen Finale überzeugte sie mit guten Piaffe-Passage-Ansätzen, die Übergänge sind allerdings noch ausbaufähig. Die Zweier-Wechsel entlockten den Richtern hingegen Achten und Neunen.

Hannah Erbe und Carlos