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Springreiter Daniel Deußer gewinnt auf Tobago Z den Rolex Grand Prix

Auf 5*-Sterne Niveau wurde am Samstag der Rolex Grand Prix in Wellington ausgetragen. Ein Großteil der amerikanischen Top-Reiter sowie viele europäische Springreiter waren am Start. Jubeln durfte am Ende Seriensieger Daniel Deußer.

Daniel Deußer und Top-Pferd Scuderia 1918 Tobago Z gewannen den Rolex Grand Prix 2021 in Wellington (Archivbild EM Rotterdam 2019).

Wellington/USA - Daniel Deußer ist auf dem besten Weg, die Führung auf der Weltrangliste der Springreiter zu übernehmen. Erneut ritt der im belgischen Rijmenam lebende 39-Jährige mit dem Zangersheider Hengst Scuderia 1918 Tobago Z zum Sieg im Großen Preis des Winter Equestrian Festivals in Wellington/Florida.

Seit Monaten halten sich viele der weltbesten Springreiter im Sunshine State Florida auf, wo der Turniersport auch unter Coronabedingungen mit strengen Sicherheitsauflagen und ohne Publikum fortgesetzt werden kann. Zu ihnen zählt auch Daniel Deußer, dem nun der Sieg Nummer drei im Großen Preis gelang. In der elften Veranstaltungswoche des Dauerturniers in Wellington schüttete das Hauptspringen des Fünf-Sterne-CSI 500.000 US-Dollar, umgerechnet rund 425.000 Euro, aus. An Deußers Erfolg beteiligt war wiederum der 13 Jahre alte Zangersheider Hengst Tobago Z, ein Sohn des Tangelo. Die beiden hatten auch vor zwei Wochen den Großen Preis gewonnen.

40 Paare stellten sich dem Wettkampf, acht von ihnen erreichten das Stechen. Daniel Deußer hatte das Glück, als vorletzter Starter den Umlauf zu bestreiten. Im Stechen waren er und Tobago als Letzte an der Reihe, das ermöglichte dem Deutschen, der aktuell noch Platz drei auf der Weltrangliste einnimmt, die perfekte Strategie. 36,402 Sekunden sollten für den Sieg reichen.

Platz zwei belegten der für Israel startende Kolumbianer Daniel Bluman und die niederländische Stute Gemma W (0/36,544), Dritter wurde der Niederländer Harrie Smolders, der mit dem französischen Wallach Bingo Du Parc in fehlerfreien 36,742 Sekunden das Ziel erreichte. Schnellster Teilnehmer war der US-Amerikaner McLain Ward. Er benötigte mit dem Wallach Contagious (v. Contagio) aus dem Zuchtverband Rheinland-Pfalz-Saar nur 34,941 Sekunden, kassierte aber einen Anwurf. Am Osterwochenende geht das Equestrian Winter Festival mit einem CSI4* zu Ende.

Das komplette Ergebnis aus Wellington gibt es hier.

- fn-press -