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Weltreiterspiele 2018

Simone Blum und Alice nehmen Kurs auf Einzel-Gold

Sie sind als Führende ins Finale gegangen und auch in der ersten Runde überragend fehlerfrei geblieben. In Runde zwei können sie die Sensation schaffen.

Weiterhin auf Gold-Kurs: Simone Blum und DSP Alice.

Tryon/USA – Die Reitsport-Nationen Deutschland drückt fest die Daumen, wenn in knapp eineinhalb Stunden der zweite, entscheidende Umlauf in Tryon beginnt. Simone Blum und DSP Alice haben es nicht nur als einzige Deutsche unter die besten Zwölf geschafft, sie gehen auch noch als einziges Paar mit insgesamt vier Nullrunden in den Parcours. Heißt: Gelingt ihnen dieses Kunststück noch einmal, sind sie die neuen Weltmeister! Derzeit liegt der Wahl-Österreicher Max Kühner mit Chardonnay dicht hinter ihr. Er hatte lediglich einen Zeitstrafpunkt in Runde eins. Aber auch der Schweizer Martin Fuchs liegt mit Clooney nicht mal einen Abwurf von Simone Blum entfernt.

Die weiteren deutschen Finalteilnehmer sind in Runde zwei nicht mehr dabei. Laura Klaphake und Catch me if you can OLD kassierten einen Abwurf und mussten einen Punkt für Zeitüberschreitung hinnehmen. Sie beenden die WM auf Rang 14. Dennoch kein Grund, traurig zu sein. „Ich hatte eine echt tolle Runde, Catch me ist total toll gesprungen. Sie war überhaupt nicht müde“, resümierte die 24-Jährige zufrieden mit dem Abschluss ihrer Tryon-Woche. „Es war so schade. Aber es war wirklich ein schweres Springen. Der Parcours war sehr technisch.“ Vor den Weltreiterspielen habe sie nicht daran geglaubt, bis ins Finale zu kommen. Und mit einer Team-Bronze-Medaille nach Hause zu fahren, sei ein Traum, gab sie zu.

"Es war eine tolle Woche", resümierte Laura Klaphake und freute sich über Team-Bronze und Rang 14 im Einzel.

Marcus Ehning und Pret A Tout hatten sogar zwei Abwürfe. „Zwei zu viel“, sagte Ehning nüchtern. „Mein Pferd ist aber dennoch super gesprungen. Für mich wäre insgesamt mehr drin gewesen. Aber es sollte einfach nicht sein.“ Sie sind im Endklassement 15.

"Es wäre mehr drin gewesen", zeigte sich Marcus Ehning etwas enttäuscht über Rang 15 im Einzel.