Kronberg/GER - Auf dem Schafhof der Familie Rath-Linsenhoff findet trotz Lockdown unter hohen Sicherheitsvorkehrungen das Finale des Nürnberger Burgpokals, Louisdor Preis sowie des Piaff Förderpreises statt. Am heutigen Samstag gingen die Einlaufprüfungen über die Bühne, die Finals gibt es morgen. Alle Reiter waren voll des Lobes, was dort von den Organisatoren geleistet wird.

Die Einlaufprüfung des Nürnberger Burgpokals ging an keine Geringere als Olympiasiegerin Dorothee Schneider auf ihrer achtjährigen Stute Sisters Act MT OLD, eine Tochter des Sandra Hit. Begeistert äußerte sie sich auf ihrer Facebook-Seite: "Das war ein Auftakt nach Maß! (...) Dieses Pferd ist einfach unbeschreiblich! Sisters Act OLD ist ein so komplettes und unkompliziertes Pferd, ihr scheint alles leicht zu fallen. Entsprechend harmonisch und ausdrucksstark gelang uns auch der Auftritt im St. Georg Special, in dem die achtjährige Stute in nahezu jeder Lektion punkten konnte. Tolle 76.70 Prozent erhielten wir von den Richtern, das war der verdiente Sieg der Stute aus dem Besitz des Gestüts Vorwerk."

Und auch den zweiten Platz belegte Dorothee Schneider: Dieses Mal mit dem ebenfalls achtjährigen Rheinländer Hengst Villeneuve, einem Sohn des Vitalis. Auch hier zeigte sich Schneider auf Facebook begeistert: "Ich bin so stolz auf Villeneuve! Mit einer tollen Runde und vielen Höhepunkten sicherte sich der achtjährige Vitalis-Sohn aus dem Besitz der Familie Max-Theurer den zweiten Platz in Kronberg. In der Einlaufprüfung zum Finale des Nürnberger Burg-Pokals ließ sich der Fuchshengst ganz toll reiten, war super aufmerksam und konzentriert und sammelte in zahlreichen Lektionen sehr hohe Punkte. Mit 76,51 Prozent belegte Villeneuve den zweiten Rang des St. Georg Special und war damit neben seiner Stallkameradin Sisters Act OLD, die die Prüfung gewann, das einzige Pferd mit mehr als 76 Prozent."

Dritte wurde die Finnin Emma Kanerva auf dem achtjährigen Mist of Titanium OLD vor Hausherr Matthias Alexander Rath auf dem erst sieben Jahre alten Destacado FRH.

Im Louisdor Preis setzte sich die Österreicherin Sandra Nuxoll auf Bonheur de la Vie durch. Der niederländische Wallach ist erst acht Jahre alt und siegte mit 75.837 Prozent. Damit hatten die beiden einen großen Abstand auf die Finnin Emma Kanerva auf Greek Air, die auch hier mit einem tollen Pferd zu überzeugen wusste. Der neunjährige Wallach von Gribaldi kam auf 73.581 Prozent. Platz drei ging an. Hubertus Schmidt auf dem achtjährigen Oldenburger-Hengst Denoix PCH von Destano mit 73.372 Prozent.

Den Piaff Förderpreis sicherte sich Europameisterin Ann-Kathrin Lindner auf FBW Sunfire. Mit 75.349 Prozent ritten die beiden in der Einlaufprüfung in einer eigenen Liga. Zweite wurden ihre Teamkollegin Alexa Westendarp und Der Prinz mit 71.884 Prpozent vor Ellen Richter auf Vinay mit 71.651 Prozent. Auf Platz vier ritt mit Raphael Netz und Lacoste ein weiteres EM-Paar (71.512 Prozent).

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