Oliva Nova/ESP - Einen tollen Start in die Mediterranean Tour legte Springreiterin Janne Friederike Meyer-Zimmermann hin. Sicherlich für die Reiterin, die vor wenigen Tagen ihren 40. Geburtstag feierte, Balsam für die Seele. Denn im Dezember hatte sich ihr Ehemann Christoph Zimmermann mit dem Coronavirus infiziert und musste im Krankenhaus behandelt werden. Mittlerweile ist er genesen und auch Janne Meyer darf wieder an Turnieren teilnehmen.

Das tat sie in Spanien mit großem Erfolg: Am Samstag holte sie sich auf dem zehn Jahre alten Hannoveraner Chesmu (v. Cornet Obolensky) den Sieg vor zwei deutschen Teamkollegen. David Will sicherte sich auf dem 15-jährigen Forest Gump Platz zwei im Stechen über 1,45 Meter. Richard Vogel, der seit einigen Monaten mit Will in Dagobertshausen zusammenarbeitet, wurde auf dem elfjährigen Alentejo Dritter.

Am Sonntag hatte die Springreiterin aus der Nähe von Hamburg Büttner´s Minimax gesattelt. Mit ihm musste sie sich im Großen Preis der ersten Turnierwoche geschlagen geben. Nicht weniger als 17 Reiter hatten das Stechen in dem 1,45 Meter Springen erreicht, in dem es entsprechend hoch her ging.

Julien Epaillard auf Usual Suspect D’Auge hatte eine famose Zeit von 33.34 Sekunden hingelegt. Janne Friederike Meyer-Zimmermann war ebenfalls schnell unterwegs, kam jedoch an diesen Teufelsritt nicht heran. 35.69 Sekunden lautete ihr Ergebnis. Noch einmal rund zwei Sekunden mehr benötigten Gerrit Nieberg und Chactus für ihren fehlerfreien Ritt. Die beiden wurden damit Siebte. David Will und Veneno hatten Pech. Mit acht Punkten im Stechen fielen sie als einzige Stechteilnehmer als 17. aus dem Preisgeld.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.