Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Salzburg: Grand Prix-Sieg für Isabell Werth

Mit dem elfjährigen Quaterback-Sohn DSP Quantaz war die Rheinbergerin deutlich stärker unterwegs als ihre Konkurrenz. Mit zahlreichen Neunen kam das Paar auf 78,630 Prozent.

Mit deutlichem Vorsprung gewannen Isabell Werth und DSP Quantaz den Grand Prix der Drei-Sterne-Tour.

Salzburg/AUT – Die Weltcup-Tour war es nicht, aber immerhin der Drei-Sterne-Grand Prix, bei dem der Hengst seine Entwicklung demonstrierte. An Feinheiten muss Isabell Werth noch arbeiten, der starke Schritt ist noch ausbaufähig und in der Zick-Zack-Traversale waren sie sich uneins, aber mit 78,630 Prozent lag das Paar fast vier Prozent vor den Zweitplatzierten.

Allerdings sollte man auch da mit dem Meckern vorsichtig sein, denn Lena Waldmann präsentierte den zwölfjährigen Oldenburger Hengst Fiderdance vom Gestüt Bonhomme ebenfalls in ziemlich guter Form. 74,065 Prozent bekam der Fidertanz-Sohn, der sich keine wirklich großen Patzer erlaubte.

Damit lag Lena Waldmann klar vor der Dänin Nanna Skodborg Merrald mit der 16-jährigen Gribaldi-Tochter Atterupgaards Orthilia (73,413).

Auf Rang fünf, hinter der Österreicherin Astrid Neumayer mit Zap Zap (71,239), landete als drittes deutsches Paar Jessica Süss mit ihrem 12-jährigen Desperados-Sohn Duisenberg, der sich in den Einerwechseln schwer tat. 71,174 Prozent waren das Ergebnis und damit einen Platz vor der Deutschen Meisterin Jessica von Bredow-Werndl mit Ferdinand BB. Der ebenfalls zwölfjährige Wallach war heute kein Freund der Piaffen. Erst die letzte gelang wirklich. Das kostete richtig Punkte. „Schütteln, weiter geht’s, weiter üben“, schrieb Jessica von Bredow-Werndl auf ihrer Facebook-Seite. 69,957 Prozent blieben am Ende.

“Ich bin sehr froh, dass sich Quantaz bei seinem ersten Start in der Halle so gut präsentiert hat”, zeigte sich Isabell Werth nach ihrem Auftaktsieg zufrieden über ihr Nachwuchspferd, das zur Hälfte Victoria Max-Theurer gehört. Aber auch das Turnier lobte sie ausgiebig: "Die Sicherheitsmaßnahmen hier in Salzburg sind perfekt, wir fühlen uns alle sehr wohl. Man sieht auch am Top-Starterfeld im Weltcup, dass die Dressurreiter sich sehr freuen, endlich wieder reiten zu dürfen. Ein großes Dankeschön daher an das Veranstalterteam, das dies unter großem Einsatz möglich gemacht hat.”