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Sport

Preis der Besten: Brüssau und Zantop die "Besten" in der Vielseitigkeit

Am Wochenende machten nicht nur die Dressurreiter die Besten unter sich aus, sondern auch die Vielseitigkeitsreiter. Johanna Zantop glückte die Titelverteidigung.

Everswinkel – Der „Preis der Besten 2017“ Vielseitigkeit ist entschieden und die Mission Titelverteidigung geglückt. Im vergangenen Jahr war Johanna Zantop noch die „Beste“ bei den Junioren, nun wiederholte sie den Erfolg auch in der nächsthöheren Altersklasse. Allerdings: „Gerechnet habe ich damit nicht. Vor allem nicht nach unserem unseren nicht gerade geglückten Saisonstart in Kreuth und Münster“, sagte sie strahlend. Dort hatten mehrere Springfehler das Paar eine vordere Platzierung gekostet. Jetzt im CIC2* in Everswinkel lief es für Zantop und ihren zwölfjährigen FBW Santana’s Boy wieder rund – auch im Parcours. Nur einen Springfehler mussten die beiden Baden-Württemberger einstecken, was ihre Spitzenposition in der Preis-der-Besten-Wertung nicht gefährdete. Am Ende kamen 57,7 Minuspunkte für sie zusammen.

Auf Pletz zwei beendete die zweimalige Deutsche Meisterin Flora Reemtsma mit Monte Revellino B die Prüfung. „Meine Nachwuchshoffnung“, sagt Reemtsma über den achtjährigen Monte Bellini-Sohn, den sie Mitte Juni in Kreuth erstmals auch in einem CCI1* reiten möchte. Auf dem Bronzerang landete mit Jerome Robiné ein weiteres Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehrsportschule in Warendorf. „Ich bin im Grunde sehr zufrieden. Dressur und Gelände liefen wirklich gut, nur das Springen ist noch ausbaufähig“, sagte der 19-Jährige.

Emma Brüssau dominiert bei den Junioren
In der Altersklasse der Junioren setzte sich am letzten Prüfungstag Emma Brüssau gegen die Konkurrenz durch. Zwei Mal schon, als Ponyreiterin, trug sie die Sieger-Schärpe, als Juniorin hatte sie beim Preis der Besten bisher weniger Glück. „Damit habe ich nicht gerechnet. Klar, wollte ich schon vorne mit dabei sein. Vor allem aber wollte ich im Springen besser sein als im letzten Jahr“, sagte sie. Was auch glückte. Nicht nur mit Dark Desire GS, mit der sie nur einen Zeitfehler kassierte, sondern auch mit ihrer Trakehner Stute Donnerstag blieb sie im Parcours abwurffrei. Der Titel ging am Ende mit einem Endstand von nur 43,6 Minuspunkten auf das Konto von Dark Desire GS, mit deren Stallkollegin Donnerstag wurde Brüssau noch Dritte in der offenen Wertung des CIC1* (46,8). 

Auf dem Silberrang landete mit 45,5 Minuspunkten die erst 14-jährige Hella Jensen aus Tetenhusen mit Luzi-Caro. Sie hatte nach Dressur und Geländeritt noch in Führung gelegen. Ein Abwurf kostete sie jedoch den Titel. Über Bronze durfte sich Ann-Catrin Bierlein aus dem bayerischen Deining freuen.

Lutter und Münker gewinnen internationale Prüfungen
Wie in den Vorjahren wurde der Preis der Besten auf dem Ponyhof Georgenbruch der Familie Schulze Zurmussen im Rahmen einer internationalen Ein- bzw. Zwei-Sterne-Prüfung ausgetragen. Der Sieg im CIC2* ging an Annina Lutter mit Rock Girl H (46,7) vor Christina Hoffmann mit Finnley R (48,9) und Philip Weßling  mit Lissa’s Lady (52,7). In der Abteilung „Reiter“ des CIC1* siegte Perspektivgruppenmitglied Pia Münker mit Porche Renkum (40,9) vor Ricarda Berkenheide mit Auf geht’s Fräulein Hummel (46,8) und Freya Füllgraebe mit Bisazza (48,3). -FNpress/sag-