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Piaff-Förderpreis-Finale soll in Frankfurt stattfinden

Weil das Weltcup-Turnier in Stuttgart coronabedingt abgesagt werden musste, soll das Finale des Piaff-Förderpreises nun beim Festhallenturnier in Frankfurt kurz vor Weihnachten stattfinden. Außerdem hat die FN die Verlegung des Dressur-Weltcups von Stuttgart nach Frankfurt beantragt.

Die Sieger im Piaff-Förderpreis 2019: Bianca Nowag und Sir Hohenstein.

Frankfurt a.M. – Neben dem Finale des Louisdor-Preises und des Nürnberger Burg Pokals wird das Frankfurter Festhallenturnier im Dezember in diesem Jahr um mindestens einen sportlichen Höhepunkt reicher. Das Finale des Piaff-Förderpreises soll ebenfalls in der Festhalle stattfinden. Eigentlich wäre es Teil der Stuttgart German Masters, die vom 11. bis 15 November stattfinden sollten. Das Turnier fiel jedoch wie so viele andere in diesem Jahr der Corona-Pandemie zum Opfer und musste abgesagt werden.

Noch nicht sicher ist, ob auch die Weltcup-Etappe der Dressurreiter von Stuttgart nach Frankfurt verlegt wird. Das hat die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) beim Weltreiterverband beantragt. Bislang habe es von Seiten der Behörden keine Signale in Richtung Absage des Festhallenturniers gegeben, heißt es in einer Pressemitteilung der FN.

Plan B auf dem Schafhof

Für den Fall, dass Corona auch Frankfurt einen Strich durch die Rechnung macht und das Turnier am vierten Adventswochenende nicht in der Festhalle stattfinden kann, soll es aber einen Plan B geben: „Die Dressurprüfungen können alternativ in einem kleineren Rahmen bei uns auf dem Schafhof in Kronberg stattfinden“, sagt Matthias Alexander Rath, Turnierleiter des Festhallenturniers in Frankfurt, der bei den Planungen in enger Abstimmung mit dem Dressurausschuss des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) steht. Zum jetzigen Zeitpunkt sei aber davon auszugehen, dass ein internationales Turnier unter Corona-Bedingungen in der Festhalle stattfinden könne.

Schon im Juni sprang der Schafhof kurzfristig als Ersatz-Location für Qualifikation des Piaff-Förderpreises ein. Eigentlich hätte die Etappe nämlich in Warendorf stattfinden sollen. Doch zu dieser Zeit war im Kreis Warendorf wegen vermehrter Corona-Fälle ein Lockdown verhängt worden.

Klaus Roeser, Vorsitzender des Dressurausschusses, ist zuversichtlich: „Wir hoffen natürlich, dass alle Serienfinals und auch der Weltcup in der Festhalle ausgetragen werden können, um am Ende der Saison noch ein Highlight auf dem Programm zu haben und dieses schwierige Jahr gut abzuschließen. Es ist aber auch gut zu wissen, dass die Familie Rath-Linsenhoff mit dem Schafhof noch eine Alternative in der Hinterhand hat. Wir sind Ann-Kathrin Linsenhoff und ihrem Team sowie der Rheinberger-Stiftung sehr dankbar dafür, dass sie alles möglich machen wollen.“

Bis zum geplanten Finale des Piaff-Förderpreises stehen noch zwei Qualifikationstermine auf dem Programm: Auf dem Gut Ising am Chiemsee vom 4. bis 6. September sowie im Rahmen der Deutschen Meisterschaften in Balve vom 17. bis 20. September.

-fn-press/kia-