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Pferd International: Aus eins wird zwei

Wie können Turniere im zweiten Coronajahr doch stattfinden? Diese Frage umtreibt Veranstalter seit Wochen und Monaten. Die Macher von Pferd International setzen 2021 auf die Strategie „Entzerren“.

Vorjahressieger im Großen Preis von München, seinem Heimturnier: Max Kühner.

München – Normalerweise treffen am Christi-Himmelfahrts-Wochenende Spitzensportler aus Dressur und Springen auf die ganze breitensportliche Vielfalt, die das Pferd so bietet. Dazu die Messe mit zahlreichen Ausstellern. München ist ein Pferdefestival – nur nicht zu Coronazeiten. 2020 konnte es nicht stattfinden, stattdessen gab es eine abgespeckte Variante für die Springreiter. Nun haben die Veranstalter um Turnierchef Jürgen Blum an einem neuen Konzept gestrickt. Pferd International München soll stattfinden, der Christi-Himmelfahrts-Termin bleibt bestehen, auch wenn die internationalen Dressur- und Springprüfungen auf zwei Wochenenden verteilt werden. Vom 13. bis 16. Mai soll zunächst die Dressur auf internationalem Niveau ausgetragen werden. Anschließend werden die Stallungen und das Turniergelände desinfiziert ehe nach einem Stallwechsel, dann vom 27. bis 30. Mai die Springreiter auf dem Hufeisenplatz starten.

Ob Zuschauer die Tribünen füllen dürfen, steht noch nicht fest – die Prüfungen werde live auf www.clipmyhorse.tv übertragen. „Unser Reitsport genießt derzeit das Privileg, unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen, seinen Profireitern weiterhin den Turniersport zu ermöglichen. Wir möchten auch hier in München mit gutem Beispiel vorangehen und den Reitern weiterhin niveauvolle Wettbewerbe bieten. Auch wenn wir in Kauf nehmen müssen, dass wir auf Vieles verzichten müssen, was uns eigentlich ausmacht. Es wäre um Einiges reduzierter als sonst“, sagt Jürgen Blum.

Mehr Informationen unter www.pferdinternational.de