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Olympia-Qualifikation der Springreiter: FEI räumt Fehler ein

In Frankreich hat es Turniere gegeben, bei denen Ranglisten-Springen nur für einen kleinen Reiterkreis veranstaltet wurden, damit diese Reiter sich für die Olympischen Spiele qualifizieren können. Der Weltreiterverband (FEI) räumt Fehler ein.

Bei der Olympia-Qualifikation der Springreiter sind Missstände öffentlich geworden.

Lausanne (SUI) – Es handelt sich um insgesamt sechs Veranstaltungen, die im Dezember 2019 und im Januar 2020 im französischen Villeneuve-Loubet stattfanden. Hier wurden nach Ablauf der Frist noch Prüfungen hinzugefügt, bei denen die Reiter Olympia- und Weltranglistenpunkte sammeln konnten. Die FEI hatte die aktualisierten Zeitpläne fälschlicherweise genehmigt. Diesen Fehler räumt der Verband nun in einer offiziellen Mitteilung ein. Man habe die Vorfälle untersucht und Regelverstöße festgestellt. Die so gesammelten Punkte wurden nachträglich wieder gelöscht. Die Reiter, die sich auf diesen Turnieren für Tokio qualifizieren konnten, haben ihren Startplatz verloren.

Außerdem hat der Weltreiterverband Turniere im syrischen Damaskus geprüft, die im Oktober und November vergangenen Jahres stattfanden. Dort hatte der Veranstalter mehr Preisgeld ausgeschüttet, als es für Zwei Sterne-Turniere zulässig ist. Auch dies hatte die FEI fälschlicherweise genehmigt und als Folge bei jedem der drei Turniere einen Wettbewerb gestrichen, um sich mit dem Preisgeld im festgelegten Rahmen zu bewegen. Doch damit nicht genug: Weil Sheik Ali Al Thani und Bassem Mohammed, beide starten für Katar, im Oktober 2019 positiv auf ein Cannabis-Abbauprodukt getestet wurden, hat Katar seinen Quotenplatz in der Gruppe F verloren. Marokko ist dafür nachgerückt.

Das aktualisierte Olympia-Qualifikations-System finden Sie hier.

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