Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Österreicher Christian Rhomberg verliert Top-Pferde

Der österreichische Top-Reiter Christian Rhomberg hat seine Top-Pferde verloren. Deren Besitzerin Carola Lehner und der Reiter selbst betonen gegenüber dem österreichischen Portal „Eqwo“, dass man „etwas verändern muss, wenn es nicht passt“.

Christian Rhomberg und Saphy des Lacs in Hamburg 2018.

Dornbirn/AUT - Mit 28 Jahren hat es Christian Rhomberg aus Österreich in den vergangenen Monaten weit nach vorne geschafft. Nach dem dritten Platz in der Riders Tour 2017 war er auch in diesem Jahr wieder in der Serie dabei und ritt erfolgreich in der Global Champions Tour. Zudem war Rhomberg für die Weltreiterspiele in Tryon qualifiziert. Bei den Europameisterschaften im vergangenen Jahr in Göteborg hatte er es mit seinem Top-Pferd Saphyr des Lacs bis ins Finale geschafft.

Nun geht die dreijährige Erfolgsstory zu Ende. Saphyr des Lacs, Corbusier, Redley Kerfontaine, Liv Grete – all diese Namen werden nun nicht mehr unter dem Österreicher auftauchen. Mit ihnen verbesserte sich Rhomberg um über 800 Ränge und war erstmals unter den Top 200 der Weltrangliste. Aktuell rangiert der Reiter aus Vorarlberg auf Platz 195.

Pferdebesitzerin Carola Lehner hat die Tiere nun abgeholt, sie sollen über Paul Schockemöhle verkauft werden. Die genauen Gründe nennt keiner der beiden. Allerdings gab es offensichtlich Unstimmigkeiten, die nicht zu überbrücken waren. Für den österreichischen Verband ist dies ein herber Verlust, denn dank Rhomberg und Max Kühner hatte man sich zuletzt sogar direkt für das Nationenpreis-Finale in Barcelona qualifiziert und einen rasanten Aufstieg in die Top-Teams gefeiert.

Wie es für Rhomberg nun weitergeht, ist unklar. Fakt ist, dass die Weltreiterspiele ohne den Österreicher stattfinden. Auch wenn er dort Saphyr des Lacs noch hätte reiten können, entschied man sich einvernehmlich dagegen.

Er hat aktuell nur noch fünf eigene Nachwuchspferde im Stall, die er nun erst einmal aufbauen muss. Außerdem ist er auf der Suche nach neuen Sponsoren. Dennoch betont der Reiter, dass er dennoch glücklich ist, denn seine Frau und sein kleiner Sohn sind ebenso wie er selbst gesund und das ist am wichtigsten. Alles andere kommt wieder, hofft Rhomberg.