Nochmal EM-Bronze für Shona Benner, glücklose Vielseitigkeitsreiter
Strzegom/POL - Nach dem Geländeritt hatte es für Sophia Rössel und Nicoletta Massmann noch bestens ausgesehen in der Vielseitigkeit bei den Ponyeuropameisterschaften in Strzegom. Doch im abschließenden Springen mussten beide Abwürfe hinnehmen, die sie aus den Medaillenrängen katapultierten. Sophia Rössel aus dem rheinland-pfälzischen Mayen war mit ihren acht Punkten auf dem sechsten Gesamtrang die beste deutsche Teilnehmerin. Mit der Leistung ihres Ponys war sie am Ende zufrieden, aber natürlich waren die Medaillenträume da gewesen. Gold, Silber und Bronze gingen an die Briten Finn Healy und Midnight Dancer und Ibble Watson auf Bookhamlodge Pennylane sowie an Camilla Luciani aus Italien auf Camelot Damgaard.
Einzelreiterin Nicoletta Massmann erwischte auf Majestro einen rabenschwarzen Tag. 20 Punkte warfen sie auf den 18. Plat zurück. Josepha Fischer wurde mit gar 36 Punkten 25. Charlotte Schulze Zurmussen und Jette Lakeberg waren bereits im Gelände ausgeschieden.
Team-Gold holte sich Großbritannien vor Frankreich und Irland. Deutschland wurde Sechster.
Mehr Grund zum Jubeln hatte Dressurreiterin Shona Benner, die mit ihrem Pony Der kleine Sunnyboy wahrlich auf der Sonnenseite der Reiterei tanzte. Auch in der Kür zeigte sich das Paar souverän und holte seine dritte Bronzemedaille. Erneut waren nur die beiden Dänen Alexander Helgstrand und Liva Addy Guldager Nielsen mit ihren Ponys Adriano und D´Artagnan besser.
Auch Lana-Pinou Baumgürtel zeigte auf ihrem Pony Massimiliano, mit dem ihre Schwester Lucie-Anouk schon EM-Gold holte, eine super Leistung und sicherte sich Platz 5. Die jüngste Teilnehmerin im Feld, die zwölfjährige Rose Oatley - Tochter von Kristy Oatley - wurde diesmal 16.
Das EM-Ergebnis der Vielseitigkeitsreiter gibt es hier.
Das Kür-Resultat der Dressur gibt es hier.
Bronze für Shona Benner, Rössel und Massmann in der Vielseitigkeit weiterhin mit Chancen
Das neu formierte deutsche Dressurteam kann die zweite Medaille feiern. Nach Team-Bronze klappte dies nun auch für Shona Benner, die allen Grund zu jubeln hatte. Die Vielseitigkeitsreieter taten sich etwas schwerer, das Team fiel zurück.
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