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Nationenpreis Sieg für Deutschland

Auch wenn die Nationenpreise in diesem Jahr anders ausfallen als in all den Jahren zuvor: Die deutschen Reiter zeigen sich trotz Corona in sehr guter Form und holten nun in Spanien erneut einen Sieg.

Mit dem erst neunjährigen Schimmel Chesmu hat Janne Friederike Meyer ein neues Pferd für die ganz großen Aufgaben (Archivbild Aachen 2020).

Gut eineinhalb Wochen nach dem Gewinn des Nationenpreises in Vilamoura (Portgual) gelingt den deutschen Springreitern erneut ein Sieg. Im andalusischen Vejer de la Frontera setzten sich David Will (Marburg), Janne-Friederike Meyer-Zimmermann (Pinneberg), Marc Bettinger (Saint-Aubin/SUI) und Maximilian Lill (Hennef) an die Spitze des Feldes.

Vejer de la Frontera/ESP - Eigentlich hätten die Aktiven bereits am Freitagmittag zum Nationenpreis antreten müssen, aber starker Regen selbst im sonnenverwöhnten Andalusien zwang den Veranstalter zu einer neuen Zeiteinteilung. So startete das „Länderspiel“ der Springreiter aus 17 Nationen am Samstagmorgen.

Bei der mehrwöchigen Herbstausgabe der Sunshine-Tour in Vejer de la Frontera ging unter Führung von Equipechef Dietmar Gugler (Ising) ein gemischtes Team aus routinierten Reitern und teilweise noch recht unerfahrenen Pferden an den Start. Ein dIckes Lob verteilte Gugler besonders an zwei Aktive: Janne-Friederike Meyer-Zimmermann blieb mit ihrem noch recht neuen, erst neun Jahre alten Pferd Chesmu KJ, ein Sohn des Cornet Obolensky aus einer Calido I-Mutter, in beiden Umläufen fehlerfrei. Das Gleiche gelang auch David Will mit dem zwölf Jahre alten Holsteiner Wallach C-Vier (v. Cardento). Gugler schwärmte: „C-Vier ist ein herausragendes Pferd und hat die Qualität für Championate.“ Null und vier Fehlerpunkte lautete die Bilanz des in der Schweiz lebenden Marc Bettinger, der den zehn Jahre alten Zangersheider Wallach Undercover Z (v. Ugano Sitte - Heartbreaker) einsetzte. Einen unglücklichen Tag erwische Maximilian Lill. Mit der Holsteiner Cassin I-Caretino-Tochter D-Cassina kassierte er in den beiden Umläufen insgesamt 24 Fehlerpunkte und lieferte damit zweimal das Streichergebnis. Insgesamt beendete die deutsche Equipe den Nationenpreis mit nur vier Fehlerpunkten.

Auf dem zweiten Platz behauptete sich das dänische Team mit Andreas Schou, Zascha Nygaard Andreasen, Lars Bak Andersen und Emil Hallundbaek (7 Fehlerpunkte), auf Rang drei folgten die Iren (8). "Gratulation an Dietmar Gugler und das gesamte Team! Das ist ein toller Nationenpreis-Abschluss. Den Schwung nehmen wir jetzt mit zur Deutschen Meisterschaft und hoffentlich auch ins nächste Jahr", sagte Bundestrainer Otto Becker.

Das komplette Ergebnis gibt es hier.

- fn-press -