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Martin Fuchs Clooney wird beim CHI Genf verabschiedet

Großer Bahnhof für einen Superstar des Springsports. Nach seinem schweren Weideunfall 2021 bangte die Reitsport-Welt um das Leben des Schimmels. Doch der Kämpfer Clooney erholte sich. Nun folgt der offizielle Abschied aus dem Sport.

Martin Fuchs und Clooney im Siegertaumel bei den Europameisterschaften in Rotterdam 2019.

Genf/SUI - Der Westfalen-Wallach Clooney war zweifelsohne eines der prägenden Pferde der vergangenen Jahre. Mit Springreiter Martin Fuchs galoppierte er 2018 zum Vize-Weltmeister-, 2019 zum Europameistertitel. 2021 nahmen die beiden an den Olympischen Spielen teil. Kurz darauf folgte die Schreckensnachricht: Clooney hatte sich zuhause auf der Weide schwer verletzt. Eine Schulterfraktur wurde diagnostiziert und die ganze Reitsport-Welt bangte daraufhin um das Leben des Pferdes.

Doch Clooney hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein großer Kämpfer ist, unter anderen nach seiner Kolik-OP 2018. So ließ er auch 2021 die langwierige Behandlung an der Uni-Klinik in Zürich augenscheinlich geduldig über sich ergehen und konnte einige Monate später seine wohlverdiente Rente in der Normandie genießen.

Einen offiziellen Abschied des mittlerweile 16 Jahre alten Cornet Obolensky-Sohnes gab es bislang nicht. Doch das soll nun anders werden. Am 11. Dezember wird er vor dem Rolex Grand Prix im Rahmen des CHI Genf vor heimischem Publikum feierlich aus dem Sport verabschiedet. Vor drei Jahren hatte er eben jenen Großen Preis gewonnen.

Die perfekte Kulisse also für den würdigen Abschied eines ganz Großen.