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Markus Beerbaum triumphiert in Nörten-Hardenberg

Nörten-Hardenberg gehört seit Jahrzehnten zu den Lieblingsturnieren von Markus Beerbaum - und das scheint den Reiter aus Thedinghausen zu beflügeln.

Stolz neben dem Hardenberger Keiler: Markus Beerbaum und Calle.

Nörten-Hardenberg am Fuße der alten Burg war für Markus Beerbaum schon im vergangenen Jahr das perfekte Pflaster zum Siegen. Damals ritt er im Großen Preis allen davon und holte sich die legendäre Goldene Peitsche. Ob ihm dies auch in diesem Jahr gelingt? Nun, die Voraussetzungen sind zumindest schon einmal gegeben.

Denn im Championat von Nörten-Hardenberg ritt Markus Beerbaum souverän allen davon. Mit dem Ort im Süden Niedersachsens hat Beerbaum eine lange Verbundenheit. Er wuchs ganz in Adelebsen auf und Nörten-Hardenberg war schon früh so etwas wie die Anlaufstelle für erste Turniererfolge. Zudem ist die Fahrtzeit vom heimatlichen Thedinghausen nicht allzu weit, sodass auch seine neunjährige Tochter Brianne – die mittlerweile schon selbst auf kleinen Turnieren im Sattel sitzt – vor Ort sein konnte, um den Papa begeistert anzufeuern.

Das mag die perfekte Unterstützung gewesen sein und auch Ehefrau Meredith Michaels-Beerbaum war stets an seiner Seite. Ihr gebührt ein Mammutanteil am Erfolg, reitet Markus Beerbaum derzeit doch mit Calle das Pferd, mit dem sie bereits in Aachen am Start war. Calle, den einst Otto Becker entdeckte, ist mittlerweile zehn Jahre alt und hat sich zu einem schnellen und sicheren Pferd entwickelt. Mit seiner auffälligen Blesse ist der Westfalen-Wallach zudem ein Hingucker.

Im Championat zeigten die beiden eine sichere Nullrunde im Umlauf, was noch acht weiteren Paaren gelang. Zu siebt trat man im Stechen an und dort zeigten Beerbaum und Calle, was in ihnen steckt. In 38.91 Sekunden zeigten sie eine fantastisch-schnelle Runde und lagen damit deutlich vor Finja Bormann, die mit A Crazy Son of Lavinia die Bestzeit von 41.06 Sekunden hielt. „Dank der großen Galoppade von Calle ist mir dies gelungen“, erklärte Beerbaum, der als vorletzter Starter im Stechen eine optimale Ausgangsposition hatte und sich am Ende gemeinsam mit dem Töchterchen über einen neuen Mitsubishi freuen konnte.

Auch Rene Dittmer, der seit einiger Zeit für den Stall Michaels-Beerbaum unterwegs ist, erreichte das Stechen und wurde nach einem riskanten Ritt mit zwei Abwürfen Sechster. Mit 36.29 Sekunden hätte die Zeit für ihn gereicht.

Die traditionelle Gothaer Trophy am Abend gewann Tobias Meyer mit dem 13 Jahre alten Hannoveraner Hengst Special One vor Kathrin Müller auf Emmely. Nach dem Springen kam es zu Diskussionen, ob das ausgiebige Feuerwerk um Mitternacht wirklich auf einem Reitturnier nötig ist. Tradition hin oder her – hier sollte im Sinne der Pferde entschieden werden!

Das Ergebnis des Championats gibt es hier.

Hier finden Sie das Ergebnis der Gothaer Trophy.