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Luhmühlen: Tim Price übernimmt die Führung im Fünf-Sterne-CCI

Mit der elfjährigen Ascona M konnte der Neuseeländer sich nach dem Gelände an die Spitze zweiten Prüfung des Tages setzen. Andreas Ostholt und Corvette liegen als beste Deutsche auf Platz zwölf.

Tim Price und Ascona M im Gelände der Fünf-Sterne-Prüfung.

Luhmühlen – "Sie ist eine sehr talentierte Stute und kennt ihren Job", sagte Tim Price, nachdem er mit zwei Zeitstrafpunkten aus dem Gelände kam, dessen Geläuf die Wassermassen der Nacht erstaunlich gut verkraftet hat. Vor dem Springen hat der 40-Jährige 27,8 Minuspunkte auf dem Konto und liegt damit knapp in Führung. Die Reiter und Pferde hatten für die 6.398 Meter lange Strecke mit 30 Hindernissen und 45 Sprüngen 11,14 Minuten Zeit. Diese schafften nur vier Reiter. Einer von ihnen war der aktuell zweitplatzierte Alexander Bragg aus Großbritannien mit Zagreb, einem 15 Jahre alten KWPN-Hengst. "Ein großartiges Pferd. Er gibt immer alles, was er kann", schwärmt sein Reiter, der übrigens auch als Hufschmied arbeitet und früher einmal Rugby spielte. Er hat 29,70 Minuspunkte auf dem Konto, liegt also nicht einmal einen Springfehler vom Führenden entfernt.

Auch die aktuell drittplatzierte Sarah Bullimore, ebenfalls aus Großbritannien, schaffte mit dem 15-jährigen Balou du Rouet-Nachkommen Reve du Rouet eine Nullrunde im Gelände und behält somit vorerst ihr Dressurergebnis von 32,1 Minuspunkten. "Er ist ein phänomenales, talentiertes Pferd und ein fabelhaftes Geländepferd", sagt Bullimore über ihren Sportpartner. "Am letzten Wasser war er vielleicht ein wenig müde." Das schwülwarme Wetter machte den anspruchsvollen Kurs für Pferde und Reiter noch anstrengender. Bullimore war aber gut konditioniert und ging ein weiteres Mal auf die Strecke, nämlich auch noch mit dem zwölfjährigen KWPN-Wallach Conpierre, mit dem sie aktuell auf Platz zehn liegt.

Zwei deutsche Reiter gingen in der langen Fünf-Sterne-Prüfung an den Start. Andreas Dibowski, der 2016 diese Prüfung - damals noch als Vier-Sterne bezeichnet - gewinnen konnte, startete mit 30,5 Minuspunkten von Platz fünf ins Gelände. Er verlor allerdings nach Hindernis Nummer 17 die Balance im Sattel und fiel von seinem 16 Jahre alten Heraldik xx-Nachkommen FRH Butts Avedon. Den Ärger darüber konnte er nicht verbergen. Glücklicherweise haben sich weder er noch sein Pferd dabei verletzt.

Andreas Ostholt und die elfjährige Corvette gingen auf Sicherheit und mussten elf weitere Minuspunkte nach dem Gelände für das Überschreiten der Zeit in Kauf nehmen. "Ich bin sehr glücklich, ich wollte eine sichere, korrekte Nullrunde und nicht zu schnell reiten, sondern lieber auf Nummer sicher." Das hat er geschafft und sich von Platz 16 nach der Dressur auf Rang zwölf vorgearbeitet.

Kazuma Tomoto, der mit Brookpark Vikenti nach der Dressur noch aussichtsreich auf Platz eins gelegen hatte, musste nach zwei Verweigerungen im Gelände aufgeben.

Das Ergebnis finden Sie hier.