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London: Springreiter Scott Brash und Hallo Jefferson gewinnen Weltcup, Daniel Deußer Zweiter mit Killer Queen.

In London findet das Weltcup-Turnier vor weihnachtlicher Kulisse statt. Den Höhepunkt am Wochenende gewann der Lokalmatador Scott Brash auf Hello Jefferson vor Daniel Deußer und seiner Killer Queen.

Scott Brash und Hello Jefferson (hier in Stuttgart 2022) waren in London das Maß aller Dinge im Weltcup.

London/GBR - Sechs Hundertstelsekunden entschieden über Sieg und Platz zwei: Beim Weltcup-Turnier „London International Horse Show“ schnappte der Brite Scott Brash mit dem Wallach Hello Jefferson seinem deutschen Konkurrenten Daniel Deußer (Rijmenam/Belgien) mit der Stute Killer Queen den Sieg im Weltcup-Springen vor der Nase weg.

37 Paare hatten sich für das mit 170.000 Euro dotierte Weltcup-Springen qualifiziert, sieben von ihnen meisterten den Parcours ohne Fehler und sicherten sich die Teilnahme am Stechen. Hier legte der Brite Scott Brash im Sattel des belgischen Wallachs Hello Jeffersen eine Spitzenzeit von 39,67 Sekunden vor, die keiner seiner Mitstreiter unterbieten konnte. Am ehesten hätte es noch Daniel Deußer schaffen können. Auch er blieb mit der ebenfalls in Belgien gezogenen Stute Killer Queen fehlerfrei, aber letztlich war er sechs hundertstel Sekunden zu langsam: Platz zwei. Auf Platz drei eine Überraschung: Die hierzulande noch recht unbekannte 22 Jahre alte Britin Jodie Hall Mcateer schaffte mit dem Hannoveraner Salt’n Peppa die drittschnellste fehlerfreie Runde (0/4014).

Marcus Ehning (Borken) hatte mit dem Oldenburger Stargold v. Stakkato Gold im Umlauf einen Abwurf kassiert, für die beiden endete das Weltcup-Springen mit Platz 13. Deutlich besser lief es für Ehning mit der Hannoveranerin Calanda. Die 14 Jahre alte Calido-Tochter und ihr Reiter meisterten eines der Hauptspringen über zwei Runden als bestes Paar. Auch Gerrit Nieberg (Sendenhorst) bilanzierte einen Sieg mit seinem Toppferd, dem westfälischen Wallach Ben (v. Sylvain), in einem Springen mit Stechen. Im Weltcup hingegen lief es für Nieberg mit dem Schweizer Wallach Blues d’Aveline CH nicht optimal: zwei Abwürfe, Platz 23.

Nach acht Etappen der Westeuropa-Liga rangiert der Schwede Henrik von Eckermann mit 58 Punkten an der Spitze des Rankings. Jeweils 53 Punkte haben der Brite Harry Charles und der Franzose Kevin Staut auf dem Konto. Ebenfalls aus Frankreich kommt der Viertplatzierte: Julien Epaillard (49 Punkte). Daniel Deußer (45) und Janne Friederike Meyer-Zimmermann (35) belegen die Plätze fünf und sechs. Das Weltcup-Finale findet Anfang April in Omaha/USA statt.

Alle Ergebnisse aus London finden Sie hier.

- fn-press -