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Jil-Marielle Becks gewinnt Piaff-Förderpreis-Quali in Wiesbaden

Sie hat derzeit einen Lauf: Jil-Marielle Becks hat auf Damon´s Delorange auch die zweite Qualifikation zum Piaff-Förderpreis-Finale in Stuttgart gewonnen.

Schon beim Mannheimer Maimarkt waren sie ganz vorne, nun siegten Jil-Marielle Becks und Damon´s Delorange erneut.

Wiesbaden - Die 21-jährige Jil Marielle Becks eilt weiter von Erfolg zu Erfolg. Sie ist amtierende Doppel-Europameisterin der U25-Dressurreiter und ebenso Titelverteidigerin im nationalen Piaff-Förderpreis. Die Serie für unter 25-jährige Dressurreiter nahm Anfang Mai ihren Auftakt in Mannheim, auch dort hatten Becks und ihre westfälische Stute (von Damon Hill) das Klassement angeführt – dort noch mit 72.778 Prozent. Dieses Ergebnis toppten sie nun bei der zweiten von vier Qualifikationen deutlich: 75.558 Prozent erhielten sie für ihre Vorstellung vor dem Biebricher Schloss. „Für Delorange war das heute hier in Wiesbaden eine echte Aufgabe“, sagte Becks nach der Siegerehrung. „Es waren ziemlich viele Mücken unterwegs, da ist sie sehr sensibel. Und es waren sehr viele Leute am Dressurviereck. Das stresst die Stute noch. Das sieht man nach außen nicht, aber ich spüre es innerlich.“ Dennoch habe Delorange ihr sehr gut zugehört und sich mächtig angestrengt. Zufrieden war auch Trainer Klaus Balkenhol: „Jil ist eine so auf das Reiten konzentrierte und fokussierte junge Dame, das habe ich selten erlebt“, sagte der Reitmeister.

Hinter Becks reihte sich Hannah Erbe (Krefeld) mit dem Rheinländer Wallach Carlos ein. Die beiden erreichten 74.093 Prozent. Ihre Vorstellung stellte auch ihre Trainerin zufrieden, die keine Geringere als Isabell Werth ist. U25-Bundestrainer Sebastian Heinze, der alle Piaff-Förderpreis-Teilnehmer wie stets am Vorbereitungsplatz unterstützte, freute sich über die Leistungen seiner Schützlinge: „Das war insgesamt ein sehr gutes Ergebnis hier in Wiesbaden mit sechs Reitern, die über 70 Prozent erreicht haben.“ Und noch eine weitere Erkenntnis nimmt er aus Wiesbaden mit: „Bei einigen Reiterinnen haben wir heute gesehen, dass sie auch in der Lage sind mit anderen, weniger erfahrenen Pferden einen guten Grand Prix zu reiten. Das ist, was wir sehen wollen, denn das müssen sie auch im Top-Sport können.“

Genau dafür gibt es den Piaff-Förderpreis, der durch die Liselott Schindling-Stiftung zur Förderung des Dressurreitsports ermöglicht wird. Die Serie richtet sich an junge Dressurreiter bis 25 Jahre, die auf dem Weg sind, in den großen Sport hineinzuwachsen. Geritten wird bei den Qualifikationen jeweils eine Vorbereitungsprüfung auf dem Niveau Intermediaire II sowie der U25 Grand-Prix. Beim Finale in Stuttgart müssen die Finalisten den U25 Grand-Prix sowie den aktuellen internationalen Grand Prix bewältigen.

Nach Wiesbaden stehen in diesem Jahr noch zwei weitere Etappen auf dem Weg zum Finale an: Vom 6. bis 11. August in Verden sowie vom 7. bis 9. September auf dem Gut Ising am Chiemsee.

Das gesamte Ergebnis gibt es hier.

- fn-press -