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Weltcup-Finale

Jessica von Bredow-Werndl sichert sich den Kurz-Grand Prix

Sie kamen, tanzten und überzeugten: Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB wurden ihrer Favoritenrolle beim Auftakt des Weltcupfinals in Leipzig gerecht. Am Donnerstagabend war an ihnen kein Vorbeikommen.

Jessica von Bredow-Werndl und TSF Dalera BB setzten sich mit deutlichem Vorsprung an die Spitze.

Leipzig - 84,793 Prozent waren das Maß der Dinge in dieser Einlaufprüfung des Weltcupfinals. Mit großzügigem Abstand machte Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl mit ihrer mittlerweile 15-jährigen Trakehnerstute deutlich, dass sie nach ihrem ersten Weltcuptitel greift. Die Dänin Cathrine Dufour brachte mit dem zehnjährigen Vitalis-Sohn Vamos Amigos ebenfalls eine starke Leistung ins Viereck. 80,019 Prozent waren ihr Ergebnis und damit lagen sie knapp vor Isabell Werth und Weihegold OLD (79,756 Prozent). Weihegold wird im Rahmen des Turniers aus dem Sport verabschiedet und präsentierte sich zum Abschluss ihrer Sportkarriere noch einmal in bester Manier, mit Piaffe-Passage-Höhepunkten.

Helen Langehanenberg und Annabelle, das dritte deutsche Paar im Bunde, platzierte sich mit 75,019 Prozent auf Rang sechs, hinter Nanna Skodborg Merrald mit der 17-jährigen Oldenburger Stute Atterupgaards Orthilia (75,752) und Carina Cassøe Krüth mit der elfjährigen Fürstenball-Tochter Heiline's Danciera (75,094). Ein spannendes Duell zwischen Deutschland und Dänemark.

Die Grand Prix-Kür und damit das Finale wird für Jessica von Bredow-Werndl die letzte große Prüfung vor ihrer Babypause sein. Die 36-jährige Bayerin wird im August zum zweiten Mal Mutter und wird nicht an den Weltmeisterschaften in Herning teilnehmen. Ob sie vorher noch irgendwo ein Turnier reiten wird, lässt sie offen. „Ich verspüre keinen Druck. Ich bin einfach froh, dass ich reiten kann und fühle mich super fit. Genauso fit fühlt sich Dalera an. Es ist fast ein bisschen schade, dass dies hier mein letztes großes Turnier vor der Schwangerschaftspause ist“, sagte von Bredow-Werndl nach der Siegerehrung. Doch bis dahin bleibt noch Zeit, das Reiten zu genießen: „Während der Prüfung bin ich sehr fokussiert, aber Dalera macht es so einfach für mich, es auch zu genießen. Es fühlt sich an, als würde sie sich immer weiter verbessern. Ich freue mich sehr auf die Kür.“

Auch Isabell Werth war von ihrer Weltcup-Spezialistin Weihegold begeistert: „Weihe hat schon so viele großartige Prüfungen gezeigt und versucht immer ihr Bestes zu geben. Sie ist einfach ein Profi, von Anfang bis Ende. Ein ganz besonderes Pferd."

Das komplette Ergebnis finden Sie hier.