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Herpes: FEI ändert Regeln für Dressurturniere

Erst Corona, jetzt Herpes. Beides hat den internationalen Turnierkalender durcheinandergebracht. Damit die Reiter sich dennoch auf das championatsträchtige Jahr 2021 vorbereiten können, hat der Weltreiterverband nun einige Regeln geändert.

Der Weltreiterverband hat die Regeln für Dressurturniere geändert, um Reitern und Veranstaltern in der aktuellen Situation entgegenzukommen.

Lausanne/SUI – Bereits am 19. März hatte der Weltreiterverband (FEI) einige Regelungen für den Turnierkalender der Springreiter geändert, um Organisatoren mehr Flexibilität und Reitern möglichst viele Starts zu ermöglichen. Es is ein Versuch, die negativen Auswirkungen des Corona- und Herpesvirus abzumildern und den Reitern die Chance zu geben, die Mindestanforderungen für die Olympischen Spiele zu erreichen.

Nun sollen ähnliche Regeländerungen auch für die Dressurreiter in Kraft treten. Unter anderem verkürzt der Verband Fristen für Kalendereinträge von acht auf vier Wochen. Bei den Springreitern waren Fristen auf sechs Wochen gekürzt worden. Außerdem setzt der Verband Kollisionsregeln aus, was bedeutet, dass bestimmte Veranstaltungen auch zeitgleich stattfinden dürfen, was sonst nicht der Fall ist. In den kommenden Tagen möchte der Verband die Maßnahmen für die weiteren Disziplinen bekanntgeben.

Wegen der Coronapandemie mussten die Olympischen Spiele in Tokio um ein Jahr verschoben werden. Sie sollen nun vom 23. Juli bis 8. August stattfinden. Ausländische Fans dürfen laut aktuellem Stand nicht einreisen. Außerdem finden in diesem Jahr die Europameisterschaften der Dressur-, Spring- und Vielseitigkeitsreiter statt. Der Herpesausbruch in Valencia im Februar hatte die Vorbereitungen der Reiter und die Planungen der Turnierveranstalter dann nochmals durcheinandergebracht. Die FEI hat mehrere Turniere abgesagt und Pferde gesperrt.

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