Aachen – Sage und schreibe 15 Reiter traten im Stechen beim Preis von Nordrhein-Westfalen an, aber an einem Paar gab es kein Vorbeikommen: an McLain Ward und seinen Contagio-For Keeps-Nachkommen Contagio. Die beiden sind eingespieltes Team, seit 2018 sind sie gemeinsam unterwegs und das machte sich heute in dem starken Starterfeld bezahlt. 41,70 Sekunden zeigte sich das Olympiapaar von Tokio souverän auf jedem Meter des Parcours. Es war der zweite große Erfolg der beiden beim diesjährigen CHIO Aachen, bereits am Mittwoch entschieden sie den Preis von Europa für sich. Im Großen Preis am Sonntag wird Ward die 16-jährige HH Azur reiten.

Der Schweizer Steve Guerdat und Albführen’s Maddox hatten mit 42,38 schon gut vorgelegt, aber für den Sieg sollte es dennoch nicht reichen. Auf dem Weg zum dritten Hindernis hätte er einen Galoppsprung weniger machen können, überlegte er , „aber das hätte nichts geändert“. Er war mehr als zufrieden mit dem Cohiba-Nachkommen. „Ich hatte Maddox zwei Monate Turnierpause gegeben. Er ist bis März viel gegangen, deshalb brauchte er die Pause. Vor Aachen ist er ein kleines Turnier gegangen und ich werden ihn jetzt wieder weiter aufbauen.“ Im Großen Preis setzt er auf sein anderes Top-Pferd Venard de Cerisy, mit der schon so einige Fünf-Sterne-Grand Prix für sich entscheiden konnte.

Auf Rang drei landete der Niederländer Jur Vrieling mit Fiumicino van de Kalevallei (0/42,79) vor dem Franzosen Nicolas Delmotte auf Dallas Vegas Batilly (0/43,26) und Christian Kukuk mit der Emerald-Tochter Nice van’t Zorgvliet (0/43,26).

Ergebnisse