Osterbeek/NED - Das Glock Horse Performance Center Netherlands hat den Tod von Glock´s Flirt im Alter von 21 Jahren bekanntgegeben. Er starb bereits Ende 2022.

Glock´s Flirt wurde in der Schweiz von Hans-Jakob Fünfschilling gezogen. Der Florestan-Sohn aus einer Gauguin-de-Lully-Mutter war zunächst sehr ungestüm, zeigte jedoch enormes Dressurtalent. Vierjährig kam er zu Jasmine Sanche und konnte in der Folge zahlreiche Prüfungen für sich entscheiden. Mit sechs Jahren übernahm Hartwig Burfeind den Beritt, der ihn bis Grand Prix ausbildete.

Im Alter von neun Jahren gewann der Schweizer Warmblut-Wallach seinen ersten Grand Prix. In diesem Moment wurde Dressurreiter Hans Peter Minderhoud auf ihn aufmerksam und übernahm Flirt. Als GLOCK’s Flirt gewann er drei Weltcup-Etappen, erzielte etliche Top-Platzierungen bis Fünf-Sterne-Niveau. Den Höhepunkt seiner Karriere bildete 2016 der Sieg beim Weltcupfinale von Göteborg. Bei seinem letzten internationalen Start, 2017 in s’Hertogenbosch, gewann er mit 84,890 % die Weltcup-Kür.

"Nach einer Sehnenverletzung hat er sich nie wieder ganz erholt, doch er war fit genug, seinen Lebensabend auf den weitläufigen Weiden des Glock Horse Performance Center Netherlands zu genießen. Und das tat er, mehr als fünf schöne Jahre. Doch der Tag kommt, das wissen wir alle, an dem wir uns von unserem geliebten Vierbeiner verabschieden müssen. Und nun war es an der Zeit GLOCK's Flirt gehen zu lassen. Im September 2022 bekam er Schmerzen, das Aufstehen fiel ihm schwer und das Fressen war auch nicht mehr seines. Wir warteten und hofften, dass die Tierärzte ihm noch helfen könnten, doch leider war dies nicht möglich", heißt es nun auf der Seite des Glock Horse Performance Center. "Ganz sachte und sanft ist unser geliebter "Flirty" eingeschlafen. Umgeben von seinen liebsten Zweibeinern. Er war 21 Jahre alt und eines der liebsten Pferde, dem wir jemals ein zu Hause geben durften. Ein treuer Sportpartner, ein vierbeiniger Freund, ein Gentleman bis ins hohe Alter. Stets von gutem Benehmen, stets sanft und immer seinen Menschen zugetan."

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