Aachen – Die britischen Vielseitigkeitsreiter Emilie Chandler mit Gortfadda Diamond, Kirsty Chabet mit Classic VI, Laura Collett mit Mr Bass und Zara Tindall mit Class Affair haben in Dressur und Springen insgesamt 91,6 Minuspunkte gesammelt und gehen somit als führende Mannschaft morgen ins Gelände. Kristy Chabert und Classic VI sowie Laura Collett und Zweitpferd Dacapo liegen mit 29,5 Minuspunkten punktgleich vorn – haben in der Dressur beide 29,1 Minuspunkte gesammelt, im Parcours kamen je 0,4 hinzu. Auf Rang drei in der Einzelwertung liegt aktuell William Coleman aus den USA, der mit Off the Record auf 29,7 Minuspunkte kommt. Zusammen mit seinen Teamkollegen Sydney Elliot mit QC Diamantaire, Ariel Grald mit Leamore Master Plan und Tamra Smith mit Mai Baum erritt er 98,1 Minuspunkte für sein Team.

Springfehler werfen Deutschland zurück

Die Reiter aus Neuseeland, Tim Price mit Falco, Madison Crowe mit Waitangi Pinterest, Jonelle Price mit McClaren und Jesse Campbell mit Amsterdam haben nach Dressur und Springen 101,3 Zähler auf dem Konto – Platz drei. Das deutsche Team liegt mit insgesamt 118,7 Minuspunkten gleichauf mit Frankreich auf Platz fünf. Andreas Ostholt und seine 13 Jahre alte Chacco-Blue-Tochter Corvette lieferten mit 31,6 Minuspunkten das beste Ergebnis fürs deutsche Team.

Ingrid Klimke und Equistros Siena Just Do it steuerten 38,7 Minuspunkte bei, kamen mit 34,7 Minuspunkten aus der Dressur – die übrigens nicht wie sonst im Dressurstadion sondern im Fahrstadion auf Rasen ausgetragen wurde, was einige Pferde doch ein wenig irritierte. Auch Siena Just Do ist sei „an“ gewesen, bescheinigte ihre Reiterin. Im Parcours fiel eine Stange, sodass Ingrid Klimke und ihre neunjährige Westfalenstute mit 38,7 Minuspunkten ins Gelände starten. Josephine Schnaufer Völkel und Pasadena haben bislang 48,4 Minuspunkte gesammelt, Sandra Auffarth und ihr acht Jahre alter Rosveel kommen auf 50,5 – vor einem orangefarbenen Oxer verweigerte der Wallach den Absprung, sodass sie im Parcours 18,8 Strafpunkte sammelten.

Zufriedene Aachen-Neulinge

Neben den vier Teamreitern sind für Deutschland drei weitere Aachen-Debütantinnen als Einzelreiterinnern am Start, allen voran Olympiareservistin Sophie Leube mit ihrer Conthargos-Tochter Jadore Moi. Sie lieferte auf dem Viereck mit nur 24,5 Minuspunkten die überzeugendste Leistung ab. „Sie war so wahnsinnig konzentriert und bei der Sache und hatte auch richtig Lust sich zu präsentieren. Sie ist auch auf diesem top Rasenboden richtig schön getrabt und gefedert und hat mir ein tolles Gefühl gegeben. Es hat einfach wie am Schnürchen geklappt“, schwärmte Leube von ihrem Pferd. Im Parcours kamen zwei Abwürfe hinzu, so dass das Paar am Samstag von Platz neun (32,9 Minuspunkte) in das von Rüdiger Schwarz gebaute Gelände startet.

Zufrieden mit ihrer Dressurpremiere war auch Malin Hansen-Hotopp. Mit ihrem neunjährigen Holsteiner Carlitos Quidditch K kam sie auf 32,5 Minuspunkte. „Ich bin ganz glücklich, er war doch kurz aufgeregt, aber dann kam ich doch relativ schnell wieder zum Reiten und ich konnte die Aufgabe bis auf Kleinigkeiten sehr schön durchreiten“. Hinzu kamen lediglich ein Abwurf und Zeitfehler im Parcours (38,5/ Platz 17), ebenso wie bei dem erst 23-jährigen Jerôme Robiné, Gewinner des U25-Förderpreises, dem mit Black Ice in nur rund einem Jahr der Sprung vom Zwei-Sterne-Erfolg nach Aachen gelungen ist. Er startet bei seiner Premiere in der Soers mit 41,6 Minuspunkten ins Gelände.

-fn-press/kil-

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CHIO Aachen

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