Monaco – Wie schon im vergangenen Jahr kämpften am Sonntag dieselben drei Reiter um den Sieg in der Global Champions Tour in Monaco. In der zehnten Etappe lieferten sich der Österreicher Max Kühner und der Ire Darragh Kenny ein spannendes Stechen. Nachdem Kühner im letzten Jahr das Nachsehen hatte, setzte er nun alles auf Sieg. Im Sattel seines Hengstes Eic Coriolis des Isles und mit einer Zeit von 35,36 Sekunden war Kühner nicht zu schlagen. Kenny war mit dem Selle Français-Hengst Volnay du Boisdeville nur einen Bruchteil langsamer und ging nach 35,70 Sekunden durchs Ziel. Dem Belgier Olivier Philippaerts, gelang mit Miro in diesem Jahr der dritte Platz, wie schon 2021 mit seiner Stute Legend of Love.

Mit seinem Sieg hat sich Kühner das Ticket zu den Global Champions Playoffs, dem sogenannten Super Grand Prix, der im November in Prag stattfinden wird, gesichert. Kühner hatte dieses Wochendes ein sehr, sehr straffes Programm: Er pendelte zwischen dem CHIO Aachen, wo er mit Elektric Blue P im Preis von Europa als Fünfter platziert wurde, und Monaco hin- und her. In der Global Champions League, erreichte das Team Shanghai Swans mit Jeanne Sadran und Max Kühner den 15. Platz. Es siegten die Paris Panthers mit Ioli Mytilineou auf La Perla VD Heffinck und Darragh Kenny mit Volnay du Boisdeville, gefolgt von den Stockholm Hearts mit Lily Attwood und Clavaro´s up to Date und Olivier Philippaerts auf Legend of Love auf Platz zwei.

Bestplatzierter deutscher Starter in der Global Champions Tour war Jens Baackmann mit dem zehnjährigen Holsteiner-Hengst Nomaee, der nach 69,1 Sekunden als Achter über die Ziellinie ritt.

Die nächste Etappe der Global Champions Tour findet in London statt, unmittelbar am Ufer der Themse, vom 19. bis 21. August. Jetzt steht aber erst mal die sechswöchige Sommerpause an.

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