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Genf: Martin Fuchs gewinnt erneut Großen Preis

Der Schweizer Martin Fuchs hat erneut den Großen Preis von Genf für sich entschieden. Dies war ihm schon bei der letzten Auflage der Veranstaltung 2019 gelungen. Damals mit Clooney, jetzt mit Leone Jei.

Martin Fuchs und Leone Jei waren unschlagbar (Archivbild).

Genf/SUI - Martin Fuchs durfte nach 2019 wieder in Genf jubeln.

Das Jahr 2021 war aufgrund der schweren Verletzung seines Schimmels Clooney, dem Europameister und Genf-Sieger, nicht leicht. Doch am Ende überwog das große Glück. Nämlich jenes, dass Clooney seinen Ruhestand auf der Weide hoffentlich noch sehr lange wird genießen können.

Angesichts dessen sind Medaillen und Siege fast Nebensache. Dennoch war es natürlich ebenfalls ein besonderer Moment des Jahres 2021, als Martin Fuchs auf seinem neuen Top-Pferd Leone Jei, dem erst neunjährigen Baltic VDL x Corland Nachkommen Leone Jei aus der KWPN-Zucht, die Silbermedaille bei der EM entgegennehmen durfte. Dass der Titel knapp an Andre Thieme ging, fiel da nicht ins Gewicht. Fuchs war letztendlich einfach nur überglücklich über die Entwicklung des Pferdes. Zu welchen Leistungen der Schimmel-Wallach fähig ist, bewies er nun erneut in Genf.

Nur sechs Paare hatten den Sprung ins Stechen geschafft. Und allesamt hatten sie illustre Namen. Die US-Amerikanerin Laura Kraut musste sich auf Baloutinue am Ende nach zwei Abwürfen mit dem sechsten Platz zufrieden geben, ihr Landsmann Kent Farrington wurde auf Gazelle Fünfter, nachdem eine Stange gefallen war.

Doch bereits der viertplatzierte Ire Darragh Kenny auf VDL Cartello legte eine Nullrunde hin, ebenso der für Österreich startende Bayer Max Kühner auf Elektric Blue. Dieses Paar zeigte eine wahrlich famose Saison!

Platz zwei ging an den Niederländer Harrie Smolders auf Monaco. 41.77 Sekunden benötigten die beiden für ihre Runde im Stechen. Das war wahrlich schnell und es war nur ein Wimpernschlag, der das Springen zugunsten des Schweizers ausgehen ließ, der mit Leone Jei in 41.54 Sekunden durch den Stechparcours fegte. 330.000 CHF waren der Lohn dafür. Mit dem Sieg darf sich Fuchs auch wieder Chancen auf den Rolex Grand Slam ausrechnen.

Für die deutschen Reiter lief der Große Preis weniger erfolgreich. David Will wurde auf C-Vier 15. und war damit ebenso wie Daniel Deußer auf Killer Queen VDM als 16. nach einem Abwurf noch knapp im Geld.

Für Bram Chardon und sein Gespann lief es in Genf bestens.

Vor dem abschließenden Springen war der Weltcup der Vierspänner entschieden worden. Michael Brauchle wurde mit seinem Gespann Vierter. Der Sieg ging an den Niederländer Bram Chardon vor dem australischen Rekordfahrer Boyd Exell.

Alle Ergebnisse aus Genf gibt es hier.