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Future Champions: Gold, Gold und nochmal Gold

Um die deutschen Nachwuchsdressurreiter muss man sich wahrlich keine Sorgen machen. Bei den Future Champions in Hagen am Teutoburger Wald sammelten sie Titel und Schleifen in allen Altersklassen. Die Europameisterschaften können kommen!

Semmieke Rothenberger und Dissertation siegten. Auch dank letzter Instruktionen ihrer Eltern Gonnelien und Sven Rothenberger.

Hagen a.T.W. – Nach vier deutlichen Nationenpreis-Siegen in allen Altersklassen im Viereck, setzten die deutschen Dressurreiter auch zum Abschluss des internationalen Jugendturniers Future Champions ein Zeichen im Hinblick auf die diesjährigen Nachwuchs-Europameisterschaften. Semmieke Rothenberger, Valentina Pistner und Lucie-Anouk Baumgürtel holten sich jeweils Einzel-Gold in der Kür. Isabelle Dülffer gewann die Einzel-Entscheidung der Dressur-Children.

Bereits am Samstag unterstrich Valentina Pistner ihre Form mit Flamboyant OLD (76,250 Prozent) und entschied die Junioren-Kür für sich. Zweite wurde die Dänin Sara Aagaard Hyrm mit Skovborgs Romadinov (74,750 Prozent) vor der Russin Anna Guseynova mit Lauda (73,959 Prozent).

Einmal mehr stand ein deutsches Trio auf dem Treppchen in der abschließenden Einzel-Entscheidung der neuen Altersklasse Children Dressur (U14) auf Großpferden. Hier hatte erneut Isabelle Dülffer mit Ben Kingsley ein Abo auf die Siegschleife. Ihr folgten auf Rang zwei und drei Alina Hahn mit Riana und Lisa Steisslinger mit Havanna Negra.

Trotz ihres sehr deutlichen Sieges in der Junge-Reiter-Kür mit 78,858 Prozent, zeigte sich Semmieke Rothenberger nach der Prüfung mit Dissertation eher selbstkritisch: „Meine Stute hat sich super angestrengt und alles gegeben, aber leider waren von meine Seite auch noch so ein paar Haken in der Prüfung. Ich glaube, wenn ich es schaffe, die Konzentration auch über drei Prüfungstage noch besser zu halten, ist noch etwas mehr drin.“ Dabei zogen die Richter für die Choreographie einmal die Neun und vergaben diese hohen Note sogar zweimal für die Musik, die Semmieke übrigens aus der Olympia-Kür ihres Vaters Sven Rothenberger übernommen hatte. Teamkollegin Alexa Westendarp belegte mit Four Seasons Platz zwei. Dritte wurde die Dänin Josefine Hoffmann mit Honnerups Driver.

Mehr als zufrieden kann nach dem deutlichen Nationenpreissieg „ihrer“ Ponyreiter auch Bundestrainerin Cornelia Endres mit den Einzel-Leistungen im Kür-Finale sein. Denn hier konnten zwei der Teamreiter mit Abstand ordentlich Punkte sammeln. Die dreifache Europameisterin Lucie-Anouk Baumgürtel fand mit ihrem Pony ZINQ Massimiliano FH wieder in die gewohnte Siegesspur. Dicht auf den Fersen war dem Paar Teamkollege Moritz Treffinger mit Top Queen H gefolgt vom dänischen Reiter Alexander Yde Helgstrand mit Adriano B. -FNpress-