Calgary/CAN - So uneinholbar lag die deutsche Mannschaft im traditionsreichen Nationenpreis in Calgary vorne, dass Schlussreiter Marcus Ehning seinen Funky Fred nach einer blitzsauberen ersten Runde gar nicht mehr aus dem Stall holen musste.

Denn zu diesem Zeitpunkt war der Sieg klar und spätestens bei der Siegerehrung kamen die Teamreiter und Peter Hofmann, der als Chef d´Equipe vor Ort war, nicht mehr aus dem Strahlen heraus.

Mit Holger Wulschners Nullrunde auf BSC Skipper hatte schon der erste Umlauf prächtig begonnen und Andre Thieme tat es ihm auf Aretino wie selbstverständlich nach. Nur Philipp Weishaupt, dessen Reise nach Calgary ja so kontrovers diskutiert worden war, musste mit seinem Sansibar 17 Punkte hinnehmen, die Ehning aber souverän wieder vergessen ließ. Keinem einzigen Team gelang eine derartige Glanzleistung und abzüglich des Streichergebnisses weiße Weste im ersten Umlauf.

Auch im zweiten Umlauf purzelten in zahlreichen Teams etliche Stangen. Nicht so bei Deutschland, nicht bei Holger Wulschner, der eine zweite Nullrunde hinlegte, und nicht bei Andre Thieme, der nur einen Zeitfehler verbuchte. Auch bei Philipp Weishaupt gelang der zweite Umlauf mit nur 5 Punkten deutlich besser.

So konnten, wie erwähnt, alle strahlen. Das taten übrigens auch die zwei geschlagenen Mannschaften auf dem Podest: Kanada und Irland.

Philipp Weishaupt gewann zudem mit Solitär eine weitere Prüfung am Samstag und konnte sich auch hier nach seinem Auftaktsieg über ein hübsches Sümmchen Preisgeld freuen. Denn in dieser Hinsicht kleckert man in Spruce Meadows auch in kleineren Springen wahrlich nicht.

Das Resultat gibt es hier.

Calgary: Perfekter Auftakt für Weishaupt

Es zählt zu Philipp Weishaupts Lieblingsturnieren: Calgary. Mit Sansibar gelang ihm direkt ein Sieg im Hauptspringen am Donnerstag.

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