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Fabienne Müller-Lütkemeier und Anabel Balkenhol gewinnen Hauptprüfungen in Wickrath

Beim ersten Dressur Late Entry in Wickrath hatten zwei championatserfahrene Damen in den großen Prüfungen die Nase vorn. Allerdings saßen sowohl Fabienne Müller-Lütkemeier als auch Anabel Balkenhol auf Nachwuchspferden.

Fabienne Müller-Lütkemeier sicherte sich auf der Stute Valencia As den Kurz-Grand Prix Sieg (Archivbild Aachen 2019).

Wickrath/GER - Im rheinischen Wickrath traf man sich an diesem Wochenende zum 1. Dressur Late Entry inklusive eines Kurz-Grand Prix zum Abschluss. Das Turnier hatte für Fabienne Müller-Lütkemeier eine ganz besondere Bedeutung, war sie doch erstmals seit ihrer Babypause wieder am Start. Hocherfolgreich durfte sie am Ende die Heimreise antreten und stolz darauf sein, wie gut sich ihre beiden Nachwuchspferde zu präsentieren wussten.

Mit der zehnjährigen Westfalen-Stute Valencia As (v. Vitalis x Hotline) legte die 31 Jahre alte Welt- und Europameisterin mit dem Team im abschließenden Kurz-Grand Prix eine großartige Leistung hin, die mit 74.612 Prozent belohnt wurde. Doch damit nicht genug für die Dressurreiterin. Auch mit ihrem ebenfalls zehnjährigen Vitalis-Sohn Valesco, folglich ein Halbbruder der siegreichen Stute, ritt sie mit Platz drei aufs Treppchen. Dazwischen schob sich Heiner Schiergen auf dem bewährten 16 Jahre alten KWPN-Hengst Aaron.

In der zweitwichtigsten Prüfung des Turniers hatte sich Anabel Balkenhol über den Sieg freuen können. Sie ritt auf dem zehn Jahre alten Wallach High Five (v. Hohenstein x De Niro) zum ersten S***-Sieg des Paares (Intermediaire II). 75.439 Prozent gab es für Balkenhols Zukunftshoffnung, die sie nach diesem Erfolg schonen und nicht im Kurz-Grand Prix vorstellen wollte.

Bianca Nowag mit Sir Hohenstein, Sieger im Piaff-Förderpreis 2019, wurden mit 72.325 Prozent Zweite. Platz drei ging an Fabienne Müller-Lütkemeier auf ihrem Valesco.

Alle Ergebnisse aus Wickrath gibt es hier.