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Europameisterschaften 2021 abgesagt

Die FEI hat aufgrund der Olympischen Spiele und der Paralympics im kommenden Jahr die Europameisterschaften in den jeweiligen Disziplinen abgesagt.

Budapest hätte erstmals eine Multi-EM in Springen, Dressur, Para-Dressur, Fahren und Voltigieren ausgetragen (Symbolfoto Stadtansicht).

Lausanne/SUI - Es war abzusehen: Die FEI hat nun bekanntgegeben, dass in keiner der olympischen Disziplinen (Springen, Dressur und Vielseitigkeit) und auch in der Para-Dressur keine Europameisterschaften im kommenden Jahr stattfinden werden. Grund dafür ist, dass man nach wie vor hofft, im Sommer 2021 die Olympischen Spiele in Tokio abzuhalten und das die Termine kollidiert wären. Der Versuch, einen Ausweichtermin für die Europameisterschaften zu finden und beides in einem Jahr auszutragen, scheiterte demnach.

Betroffen sind die EM Dressur, Springen und Para-Dressur in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Zu diesen drei Disziplinen hätten sich im Fünfer-Pack auch Voltigieren und Vierspänner gesellt. Beide Disziplinen sollen ihre EM nach wie vor wie geplant in Budapest austragen. Denn gerade für den ungarischen Verband wäre eine komplette Absage ein schwerer Schlag. Erstmals standen sie als ein zentraleuropäisches Land als Austragungsort einer Multi-EM fest und steckten bereits viel Engagement in die Organisation. Die Vielseitigkeitsreiter hätten in Haras du Pin in Frankreich zusammengefunden, wo nun eine komplette Absage erfolgte.

Man darf gespannt sein, ob bei der Vergabe der Europameisterschaften 2023 dann erneut an Budapest und Haras du Pin gedacht wird. Die Entscheidung fällt in einer Videokonferenz des FEI-Präsidiums vom 23. bis 25. Juni diesen Jahres.