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Equines Herpesvirus: FEI sagt Weltcup-Finale der Dressur- und Springreiter ab

Nach dem Ausfall aufgrund der Corona-Pandemie im Jahr 2020 wird auch 2021 kein Weltcup-Finale der Dressur- und Springreiter stattfinden. Dieses Mal sorgt der dramatische Ausbruch des Equinen Herpesvirus für die Absage.

Vor zwei Jahren hieß die Dressur Siegerin Isabell Werth und strahlte mit Laura Graves (USA) und Helen Langehanenberg um die Wette.

Lausanne/SUI - Aufgrund der Folgen des Ausbruchs des Equinen Herpesvirus in Valencia/ESP hat der Weltreiterverband FEI beschlossen, die Absage internationaler Turniere in mehreren europäischen Ländern bis zum 11. April 2021 zu verlängern. Darunter fallen auch internationale Turniere in Deutschland. Diese Entscheidung hat die FEI getroffen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu verhindern und die Freiluft-Saison sobald wie möglich fortsetzen zu können. Von der Verlängerung des „Lockdowns“ ist auch das Weltcup-Finale der Dressur- und Springreiter betroffen, das von 31. März bis 4. April 2021 in Göteborg/SWE stattfinden sollte. Der Höhepunkt der Hallen-Saison fällt damit zum zweiten Mal in Folge aus, nachdem er 2020 aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste.

Die Mitteilung der FEI vom 12. März ist hier nachzulesen. Darin empfiehlt die FEI erneut auch den nationalen Verbänden in den betroffenen europäischen Ländern ihre nationalen Veranstaltungen abzusagen, um die Durchmischung von Pferden unterschiedlicher Bestände soweit wie möglich einzuschränken. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hatte am 2. März zusammen mit ihren Mitglieds- und Anschlussverbänden beschlossen, alle nationalen Pferdesport- und Zuchtveranstaltungen bis zum 28. März abzusagen. FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach sagte: „Wir haben Verständnis für die Entscheidung der FEI, wenngleich sie für die Aktiven und den Veranstalter bedauerlich ist. Über den Zeitpunkt der Fortsetzung des nationalen Turniersports werden wir am 22. März entscheiden. Dann haben wir eine bessere Informationsbasis zur Lage in Deutschland.“ Die Mitteilung der FN vom 2. März ist hier nachzulesen.

- fn-press -

Auch Dressurreiterin Jessica von Bredow-Werndl, die zu den drei fürs Finale qualifizierten deutschen Teilnehmerinnen zählte, meldete sich mittlerweile zu Wort und äußerte sich wie folgt auf Facebook: "Das Weltcup Finale wurde soeben abgesagt. Im Sinne der Pferde und trotzdem ist es traurig für unseren Sport. Doch die Gesundheit und der Schutz unserer geliebten Partner stehen an erster Stelle. Passt auf euch und eure Pferde auf und lasst uns trotzdem zuversichtlich bleiben. Den betroffenen Pferden und ihren Menschen schicke ich Kraft!!!"

Dem bleibt nichts hinzuzufügen!