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Europameisterschaften 2019

EM Rotterdam: Sönke Rothenberger liefert „gute Runde“ ab

„Das Pferd war gut in Schuss“, sagte Monica Theodorescu. Ein Patzer in der Rechts-Pirouette verhinderte allerdings die 80 Prozent.

Sönke Rothenberger und Cosmo in der Galopptour.

Rotterdam/NED – Grundsätzlich sei er sehr zufrieden, meinte Sönke Rothenberger nach seinem Ritt. Er und sein zwölfjähriger KWPN-Wallach begannen souverän gewohnt mit rund 80 Prozent. Der Van Gogh-Sohn guckte etwas in einer Ecke, aber sein Reiter wusste dies gut zu kompensieren. Schwungvoll im starken Trab, kadenziert in der Passage, gut durchfußend in der Piaffe. Der Schritt war nicht ganz losgelassen, auch hier guckte Cosmo kurz in der Ecke und kam aus dem Takt. In der Galopptour passierten einige kleine Unebenheiten und in der Rechtspirouette sprang Cosmo nicht richtig durch. „Ich war in der Galopptour wohl nicht konzentriert genug“, meinte der 24-jährige Reiter selbstkritisch. Cosmo sei vom Einleiten der Pirouette ein bisschen überrascht worden, „aber genau kann ich das erst analysieren, wenn ich es mir noch mal angeschaut habe“.

Eine Runde auf Sicherheit war es, für das Team und auch, um die Kräfte geschickt einzuteilen, denn die Woche ist noch lang und die Konkurrenz stark. Am Ende standen 79,084 Prozent auf der Anzeigetafel. Vor zwei Jahren holte Sönke Rothenberger neben Team-Gold auch Einzel-Silber. Daran will er jetzt noch nicht denken. „Jedes Jahr geht’s bei null los. Es sind neue Pferde am Start, die vor zwei Jahren noch nicht da waren. Für uns geht es erstmal nur darum, unser bestmögliches Ergebnis abzuliefern.“

Das deutsche Team führt nach dem letzten Mannschaftsreiter mit 159,317 Punkten vor Großbritannien mit 154,674 Punkten und Schweden mit 151,662 Punkten. Isabell Werth geht um 14.30 Uhr ins Viereck.