Europameisterschaften 2019
EM Rotterdam: Noch ein vierter Platz bei den Para-Reitern
Rotterdam/NED - Drei Einzel-Entscheidung in der Para-Dressur am dritten Tag der EM, drei vierte Plätze für Deutschland. In Grade III war es ein wahres Wimpernschlagfinale, das letztendlich zu Ungunsten des championatserprobten Paares Steffen Zeibig und Feel Good ausging. Die 15-jährigen Hannoveraner Stute machte einen guten Job, aber 70,088 Prozent waren am Ende einfach zu wenig. „Die Trabtour war richtig gut, aber im Schritt war sie leider etwas spannig, da hat ihr etwas die Ruhe gefehlt. Das hat einfach Punkte gekostet“, berichtete der Reiter. „Es war eben auch ein sehr unruhiger Hintergrund, aus dem Wald hinter den Richterhäuschen hat es ziemlich geschallt und dann lief nebenan während meines Rittes auch noch die Clear-Round-Musik für eine Nullrunde im Parcours. Aber diese Bedingungen hatten ja alle. Daher bin ich auch nicht unzufrieden. Wir hatten keine dicken Patzer und ich würde auch in der Vorbereitung alles genau so wieder machen. In Tryon war ich etwas enttäuscht über die Notengebung. Aber hier war das alles in Ordnung, der Beste soll schließlich gewinnen.“
Das war an diesem Tag der Däne Tobias Thorning Joergensen mit seiner Schimmelstute Jolene Hill. Das Paar bekam 75,706 Prozent und war damit uneinholbar. Weltmeisterin Rixt van der Horst aus den Niederlanden holte mit Findley N.O.P. 74,705 Prozent, was die Silbermedaille bedeutete. Bronze ging an die Belgierin Barbara Minneci mit Stuart, die 70,382 Prozent von den Richtern bekamen.
Weiter geht es morgen mit Grade VI und V ab 9 Uhr im Para-Viereck.
Europameisterschaften 2019
EM Rotterdam: Norweger siegt in Para-Grade I trotz Punktegleichstand
Zwei der fünf Richter sahen Jens-Lasse Dokkan vorne, zwei die Silbermedaillengewinnerin Sara Morganti aus Italien. In der Gesamtrangierung kam der Norweger aber dank der höheren Schlussnoten minimal besser weg.
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