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Europameisterschaften 2019

EM Rotterdam: Nach drei vierten Plätzen nun ein siebter Rang im Para-Grade V

Die letzte deutsche Mannschaftsreitern, Regine Mispelkamp, ist heute in die Europameisterschaften gestartet. Gleich als erste Reiterin an diesem Tag ging es für sie und ihren 14-jährigen Lord Nobel S-Sohn Look at me Now ins Viereck.

Regine Mispelkamp und Look at me Now starteten mit Platz sieben in die Para-EM.

Rotterdam/NED - Die deutschen Para-Reiter hatten bislang noch kein Medaillenglück. Gestern wurden Heidemarie Dresing, Elke Philipp und Steffen Zeibig jeweils Vierte in ihren Grades, heute kam ein siebter Rang von Regine Mispelkamp in Grade V dazu. Im letzten Teil der Prüfung galoppierte Look at me Now an statt anzutraben. Das kostete viele Punkte. „Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet, da ist völlig untypisch für ihn. Offenbar war er noch im Galoppmodus“, erzählte die 48-jährige Pferdewirtschaftsmeisterin. „Das war natürlich teuer, denn diese Lektion zählt doppelt und in den Schlussnoten wird das auch noch einmal reingehauen haben. Ich bin schon enttäuscht, aber nicht über mein Pferd. Look at me Now ging hier so fokussiert wie noch nie und ließ sich ganz easy reiten." 70,143 Prozent gab es für das Paar.

Den Titel sicherte sich Titelverteidiger Frank Hosmar mit Alphaville N.O.P. Der Niederländer nutzte den Heimvorteil und setzte sich mit 75,810 Prozent vor Weltmeisterin Sophie Wells aus Großbritannien mit C Fatal Attraction (75,595). Bronze holte die Belgierin Michele George mit Best of 8 mit 72,571 Prozent.

In Grade IV blieb der Europameistertitel ebenfalls im Lande. Sanne Voets und Demantur Rs2 N.O.P. legten eine absolut überzeugende Vorstellung hin. Alle fünf Richter sahen das Paar auf Platz eins. 76,659 Prozent waren ein deutliches Zeichen. Manon Claeys aus Belgien und der elfjährige Stedinger-Sohn San Dior hatten einigen Abstand, sicherten sich aber die Silbermedaille mit 73,805 Prozent. Bronze ging an die Schwedin Louise Etzner Jakobsson mit Zernard (72,902).