Dressurreiter Hubertus Schmidt beendet aktive Karriere
Borchen-Etteln/GER - Im August 2022 hatte Hubertus Schmidt auf der Website seines Fleyenhofs bekanntgegeben, dass er an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel laboriere und deshalb vorerst ausschließlich in der Trainerrolle unterwegs sein würde. Zum neuen Jahr vermeldete, dass er wieder im Sattel sitzt.
Doch in den großen Turniersport wird Schmidt wohl nicht mehr zurückkehren, denn nun gab er gegenüber dem Portal "Dressursport Deutschland" seinen Rückzug bekannt. "Ich habe seit einiger Zeit immer mal wieder gesundheitliche Probleme, die mich vom Reiten abhalten“, so Schmidt erklärt er dort. „Deshalb habe ich beschlossen, mich jetzt ganz der Ausbildung von Reitern und Pferden vom Boden aus zu widmen.“
Der 63 Jahre alte Schmidt kann auf eine lange und erfolgreiche Karriere blicken. Insbesondere mit der Stute Hannoveraner Fuchsstute Wansuela Suerte schaffte er es bis ganz nach oben. Die beiden gewannen Olympiagold mit dem deutschen Team in Athen 2004. Im Einzel ritten sie auf Platz fünf. Ein Jahr später folgte der wohl größte Erfolg der beiden: Teamgold und Einzelsilber bei der Heim-EM in Hagen am Teutoburger Wald. Auch 2006 piaffierte das Paar zu Team-Gold bei den WEG in Aachen.
Neben den Erfolgen mit Wansuela Suerte werden vor allem seine Fähigkeiten als Ausbilder in Erinnerung bleiben. So war er beispielsweise auch mit dem Trakehner Imperio hocherfolgreich, mit dem er für die Olympischen Spiele 2016 in Rio in die Rolle des Ersatzreiters schlüpfte. Außerdem bewies Schmidt auf Estobar NRW und dessen Sohn Escolar, die er beide bis zur höchsten Klasse förderte.
Wir wünschen Hubertus Schmidt alles Gute für die Zukunft und freuen uns, ihn als Trainer auf vielen Turnieren zu sehen!
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