Zum Inhalt springen

Drücken Sie Öffnen / Eingabe / Enter / Return um die Suche zu starten

Donaueschingen: Dressurreiterin Dorothee Schneider mit Sieg auf ganzer Linie

In diesem Jahr fanden in Donaueschingen keine Prüfungen im Springen und Vierspännerfahren statt. Man konzentrierte sich ganz auf die Dressur. Star des Turniers war Dorothee Schneider auf ihren Pferden Faustus und Sisters Act MT OLD.

Dorothee Schneider und Faustus (hier in Kronberg 2022) waren erneut eine Klasse für sich.

Donaueschingen/GER - Im Schlosspark von Donaueschingen wurde in diesem Jahr zwar auf Springsport und Vierspännerfahren verzichtet, aber dafür lockte ein internationales Dressurturnier Aktive und Zuschauer an den Start. Herausragende Reiterin war Dorothee Schneider (Framersheim), die mit ihren Pferden Faustus und Sisters Act MT OLD die wichtigsten Prüfungen des CDI4* gewann.

17 Prüfungen für die internationalen Routiniers, Junioren, Junge Reiter, Amateure und junge Pferde bot das viertägige Turnierprogramm im Schlosspark. Optisch hatte sich manches verändert: neues Dressurstadion, größeres Ausstellungsgelände und Verlegung des Stallbereichs. Bei den Aktiven kamen die Neuerungen gut an, so auch bei Dorothee Schneider. Die Reitmeisterin reiste mit zwei Pferden an.

Der 14 Jahre alte Falsterbo-Sohn Faustus, der Mitte Juli beim CDI in Kronberg den Grand Prix und den Special gewonnen hatte, präsentierte sich diesmal in der Kür. Nach dem Sieg im Grand Prix mit 75,783 Prozent war der dunkelbraune Wallach auch in der Kür nicht zu schlagen, wobei die fehlerhaften Einer- und Zweierwechsel die Noten stark gedrückt hatten. Mit 77,125 Prozent hielt er dennoch die Konkurrenz auf Abstand.

Das zweitbeste Ergebnis gelang dem einzigen ausländischen Starter im nur fünf Paare umfassenden Kür-Feld: Der 46-jährige Niederländer Remy Bastings, der sich nur selten auf Turnieren in Deutschland blicken lässt (zuletzt 2018 in Rahmenprüfungen des CHIO Aachen) stellte seinen KWPN-Wallach Ambassador vor (75,857) vor. Dritte in der Kür wurde Anja Plönzke (Heidenrod) mit Tannenhof‘s Fahrenheit. Der 15 Jahre alte Fidertenz-Sohn wurde mit 73,880 Prozent bewertet.

In der Special-Tour sattelte Dorothee Schneider die zehnjährige Oldenburgerin Sisters Acht OLD. Im Grand Prix hinter ihrem Stallkameraden Faustus an zweiter Stelle, zeigte die Sandro Hit-Tochter einen ordentlichen Special, wobei wiederum die Zweierwechsel misslangen. Für den Sieg reichte es dennoch: 73,851 Prozent. Die Österreicherin Timna Valenta-Zach führte den niederländischen Wallach Farant zu 72,149 Prozent und damit auf Platz zwei. Ihr folgte der Portugiese Antonio Do Vale mit dem Oldenburger Fürst Fugger-Sohn Fine Fellow. Der 40-Jährige mit Zweitwohnsitz in Lastrup, wo er mit den Dressurpferden der Hengststation Böckmann arbeitet, wurde von der Richtergruppe mit 71,362 Prozent bewertet.

Alle Ergebnisse aus Donaueschingen gibt es hier.

- fn-press-