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Doha: Kür-Sieg für Jessica von Bredow-Werndl vor Helen Langehanenberg

Beim CDI5* in Doha konnten die drei deutschen Damen Jessica von Bredow-Werndl, Helen Langehanenberg und Dorothee Schneider auf ihren Pferden Zaire-E, Damsey FRH und Faustus das Podium komplett besetzen.

Jessica von Bredow-Werndl und ihre Stute Zaire-E sicherten sich nach dem Grand Prix auch die Kür in Doha (Archivbild Aachen 2019).

Doha/QAT - Fünf-Sterne-Turniere sind in diesen Zeiten rar gesät. Umso lieber nahmen die Reiterinnen und Reiter die Einladung zum CDI5* und zum CSI5* nach Doha/Katar an. Auf dem Viereck des futuristischen Reitsportzentrums Al Shaqab gaben Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) und ihre niederländische Stute Zaire-E den Ton an. Das Paar gewann den Grand Prix und die Grand Prix-Kür.

Im Wüstenstaat Katar ist der internationale Dressursport noch im Entwicklungsstadium. Um ihn populärer zu machen, wurde im Reitsportzentrum Al Shaqab in der Hauptstadt Doha neben den Springprüfungen auch wieder ein Fünf-Sterne-CDI ausgerichtet. Allerdings waren aufgrund der Corona-Sicherheitsbestimmungen diesmal keine Zuschauer zugelassen. Während manche Nationen eher unbekannte Paare an den Start schickten, präsentierte sich Deutschland mit den drei Championatsreiterinnen Jessica von Bredow-Werndl, Dorothee Schneider (Framersheim) und Helen Langehanenberg (Billerbeck). Wenig überraschend machten sie die vorderen Plätze unter sich aus. Jessica von Bredow-Werndl und ihre 17 Jahre alte niederländische Stute Zaire-E hatten zunächst den Grand Prix gewonnen (76,957 Prozent) und waren auch in der Kür nicht zu schlagen: Alle fünf Richter setzten sie an die Spitze des Feldes: 84,78 Prozent und dazu ein für Dressurverhältnisse stattliches Preisgeld in Höhe von 26.000 Euro.

Dorothee Schneider brachte den 13-jährigen Hannoveraner Faustus v. Falsterbo an den Start. Die Reitermeisterin und der Wallach, mit 75,913 Prozent Zweite im Grand Prix, mussten in der Kür Helen Langehanenberg und den 19 Jahre alten Hannoveraner Damsey (v. Dressage Royal) an sich vorbei ziehen lassen. Die Billerbeckerin und der stattliche Hengst, die im Grand Prix aufgrund von Fehlern in den Galopp-Traversalen und in den Galoppwechseln nur Platz sechs belegte hatten, zeigten eine makellose Kür, für die sie mit 82,050 Prozent belohnt wurden. So behauptete sich Dorothee Schneider mit Faustus an dritter Stelle (81,965) und machte die deutsche Erfolgsbilanz komplett.

Im Grand Prix an dritter Stelle und in der Kür auf Rang vier ritt der im Sauerland lebende Finne Henri Ruoste mit dem belgischen Wallach Kontestro, der Letztere mit 81,265 Prozent beendete.

Das komplette Ergebnis aus Doha gibt es hier.

- fn-press/AK -