Doha/QAT – Nicht zu stoppen, nicht zu schlagen – das war der Brite Ben Maher in dieser Saison der Longines Global Champions Tour (LGCT). Insgesamt gewann er drei Stationen der Tour, nämlich in Madrid, St. Tropez und Rom. Und nun auch den abschließenden Großen Preis in Doha, allsamt auf Fünf-Sterne-Niveau. Madrid und Rom wie auch der Sieg in Doha gingen auf das Konto von Explosion W, ein erst neunjähriger Hengst von Chacco-Blue aus einer Baloubet du Rouet-Mutter. “Ich kann es gar nicht richtig glauben, ich habe einfach so eine gute Verbindung zu Explosion W", zeigte sich Maher fast sprachlos. Vorjahressieger Harrie Smolders (NED) attestierte: "Ben war einfach eine Liga für sich!" Smolders wurde Zweiter der Gesamtwertung, auf den dritten Rang kam Nicola Philippaerts (BEL).

Im Großen Preis von Doha hatten sich neun Paare für das Stechen qualifiziert, darunter auch die Teamweltmeister Laura Kraut (USA) und Zeremonie. Hinter Maher sprang der amtierende Europameister Peder Fredricson (SWE) mit Hansson WL auf Platz zwei, Harrie Smolders und Don VHP Z N.O.P. wurden Dritte. Bester Deutscher war Ludger Beerbaum, der mit Casello das Stechen wegen eines Springfehlers verpasste und als erste Reserve aus der Platzierung rausfiel.

Ben Maher gehörte zudem zum Team London Knights, das die Etappe der Global Champions League in Doha gewann. Die Gesamtwertung entscheidet sich bei den GC Playoffs in Prag Mitte Dezemeber. Dort wird dann auch der so genannte Super Grand Prix ausgetragen, für das sich alle Sieger der LGCT-Stationen qualifiziert haben. Dort will natürlich auch Maher seine Chance nutzen, das könnte spannend werden, denn er hat Explosion W noch nie in der Halle gestartet: "Er bekommt jetzt erstmal eine Pause und wir lassen diesen Triumph jetzt auch erstmal sacken. Dann bereite ich ihn in Ruhe auf Prag vor", so Maher. -PM-

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